Unions U17 holt Berlin-Pokal
Erfolgreiches Saisonfinale:
Die B-Junioren des 1. FC Union Berlin besiegen Hertha BSC im Finale des Berliner Juniorenpokals durch Tore von Kalayci (27.) und Hoffmann (59.) mit 2:0 und holen somit den Titel 2021/22.
Die Partie startet mit einer umkämpften Anfangsphase mit Chancen auf beiden Seiten. Die erste gute Torchance für die Eisernen ergibt sich dann nach zehn gespielten Minuten. Kalayci setzt sich auf der rechten Seite gut durch und legt ab auf Nnaemeka-Chukwurah. Dessen Schuss wird jedoch im letzten Moment geblockt und zu einem Eckball abgefälscht. Beide Defensivreihen machen in der Folge gute Arbeit und können weitere Großchancen verhindern. Erst Mitte der ersten Hälfte kommen die Köpenicker wieder gefährlich vor das Tor der Hertha. Engelbreth setzt sich zentral gut durch, bringt seinen Schuss aus 16 Metern jedoch knapp neben das Tor. Kurz danach folgt ein weiterer Angriff der Rot-Weißen. Auf der linken Seite setzt sich Hoffmann gut durch und bringt den Ball auf den am zweiten Pfosten wartenden Jurschik. Sein Pass in den Rückraum wird geschickt durchgelassen und dann vom einlaufenden Kalayci mit voller Wucht im langen Eck zur 1:0-Führung versenkt. Kurz nach seiner Einwechslung wird dann Graupner durch einen langen Ball in Szene gesetzt. Er gewinnt den folgenden Zweikampf, trifft den Ball beim Abschluss jedoch nicht optimal und verzieht. Kurz vor Schluss der ersten Hälfte können auch die Charlottenburger nochmal Torgefahr ausstrahlen. Nach einer Ecke landet ein Schuss aus acht Metern jedoch am Außenpfosten. Doch die Eisernen zeigen ebenfalls weiterhin Zug zum Tor. Eine gefährliche Hereingabe von rechts durch Ibrahimi kann allerdings im letzten Moment zu einem Eckball geklärt werden. Danach schickt der Unparteiische die Teams in die Kabine. In einem kampfbetonten Spiel hat der 1. FC Union Berlin mehr Spielanteile und führt deshalb verdient zur Pause.
Dieses Bild setzt sich in der zweiten Halbzeit fort. Gleich nach Wiederanpfiff ist es wieder der auffällige Ibrahimi über rechts, der sich stark durchsetzt und aus zehn Metern zum Abschluss kommt. Der vom Torwart parierte Ball landet vor den Füßen von Engelbreth, dessen Schuss dann jedoch geblockt wird. Ein schnell ausgeführter Freistoß landet wenig später bei Scholz auf der linken Seite. Dieser setzt sich stark durch und bringt den Ball in den Rückraum auf Graupner, der den Ball an den Innenpfosten schlenzt. Und auch über die andere Seite bleiben die Köpenicker gefährlich. Ein weiteres Mal überläuft Ibrahimi seinen Gegenspieler auf der rechten Seite und schließt ab. Den Ball kann der Schlussmann der Herthaner jedoch gerade noch zu einer Ecke klären. Auch sein Gegenüber ist dann gefordert. Arslanogullari besteht diese Prüfung jedoch ebenfalls und pariert einen Schuss aus acht Metern. Graupner setzt sich einige Zeigerumdrehungen später auf der Außenbahn stark durch und wechselt mit seinem Flankenball die Seite. Ibrahimi versucht den Ball direkt auf das Tor zu bringen, wird dabei jedoch im letzten Moment von einem Verteidiger gestoppt. Nach knapp einer Stunde belohnt sich Unions U17 noch einmal für die engagierte Leitung. Ein Missverständnis in der Hintermannschaft der Charlottenburger nutzt Hoffmann geschickt, spitzelt den eroberten Ball aus kurzer Entfernung ins Tor und baut die Führung damit auf 2:0 aus. Gleich nach seiner Wiedereinwechselung kommt Kramer nach einer Flanke von Nnaemeka-Chukwurah mit einem Kopfball vor das Tor. Der Winkel ist jedoch zu spitz und so landet der Ball am Außennetz. Die Köpenicker halten in der Folge den Druck ununterbrochen hoch und bleiben spielbestimmend. Hertha versucht in der Schlussphase über Fernschüsse gefährlich zu sein, ohne dabei wirklich zwingend zu werden. Die Eisernen lassen bis zum Abpfiff nichts mehr zu und können sich für ihre gute Pokalsaison mit dem Titel belohnen.
"Wir freuen uns und sind sehr stolz, dass die Jungs zum Ende der Saison noch einmal alles rausgehauen und letztlich verdient den Titel geholt haben. Das haben sie sich absolut verdient", erklärt Trainer Boubacar Sanogo nach dem Triumph.
Aufstellung:
Arslanogullari – Rösner, Grunwald, Ackermann, Scholz – Engelbreth, Nnaemeka-Chukwurah, Kalayci – Jurschik (33., Graupner, 61., Jurschik), Hoffmann (61., Kramer), Kramer (33., Ibrahimi)