Klassenerhalt rechnerisch offiziell:

U23-Frauen schlagen 1. FC Magdeburg mit 2:1

Die U23-Frauenmannschaft des 1. FC Union Berlin setzte sich am vergangenen Sonnabend mit 2:1 in der Regionalliga Nordost gegen den 1. FC Magdeburg durch. Hannah Kratz (19.) und Sandra Weihmann (35.) brachten die Unionerinnen bereits im ersten Durchgang in Führung. Nach dem Anschlusstreffer von Magdeburg in der 80. Spielminute mussten die Köpenickerinnen in den Schlussminuten etwas zittern, brachten den Sieg letztlich jedoch über die Zeit.

Eine Fußballspielerin in roter Sportkleidung dribbelt den Ball auf einem grünen Rasenplatz, während zwei andere Spielerinnen in blauer Kleidung agieren.

1. FC Union Berlin U23: Hornschuch – Wendling (77. Ahlswede), Stibal, Mahlau, Bach (77. Stöckert) – Kratz, Laidler (77. Wille), Hamann (63. Krauss) – Reichenbach (63. Schwoche), Weihmann, Kähler

1. FC Magdeburg: Rudloff – Y. Schulz, Seidler, A. Schulz – Temp, Eckl (71. Alsleben), Große, Mertens (77. Karl) – Abraham (77. Brathje), Cienskowski – Bauerschmidt (60. Giese)

Zuschauer: 40

Tore: 0:1 Kratz (19.), 0:2 Weihmann (35.), 1:2 Seidler (80.)

Kratz, Weihmann und der Pfosten sorgen für Halbzeitführung

Im Gastspiel beim Tabellenachten, der vor der Partie nur zwei Zähler hinter den Unionerinnen lag, gelang es der U23-Frauenmannschaft, direkt ihre erste Torchance zu verwerten: Nach einem starken Zuspiel von Carolin Hamann lupfte Hannah Kratz den Ball in der 19. Minute aus 16 Metern sehenswert über die gegnerische Torhüterin. Wenige Minuten zuvor hatte Sarah Hornschuch im Union-Tor mit einer starken Parade gegen Neele Abraham ihre Mannschaft vor dem Rückstand bewahrt (15.). Auch in der 29. Minute war die Schlussfrau mit einer starken Rettungstat gegen FCM-Stürmerin Maja Bauerschmidt zur Stelle. In der 34. Minute zielte derweil die Kapitänin der Magdeburgerinnen, Amy Cienskowski, frei vor dem Kasten knapp am Tor vorbei.

Magdeburg hatte durchaus leichte Ballbesitz- und Feldvorteile, doch Union zeigte sich im ersten Durchgang schlichtweg effizienter. Mit dem zweiten Torschuss konnte die U23 in Person von Sandra Weihmann den Spielstand auf 2:0 erhöhte: Abermals führte ein Lupfer aus 16 Metern, den Magdeburg-Torhüterin Florentine Rudloff nicht mehr entscheidend abwehren konnte, zum Erfolg (35.). Zuvor hatte Louisa Kähler die Torschützin mit einem klugen Steilpass in Szene gesetzt. Weil Magdeburg derweil in den Minuten 39, 44 und 45 durch Lisann Mertens, Neele Abraham sowie Maja Bauerschmidt jeweils nur den Pfosten traf, ging es nach 45 Minuten mit der schmeichelhaften 2:0-Führung für Union in die Halbzeitpause.

Ereignisarme 2. Halbzeit – Union trotzt Magdeburger Anschlusstreffer

Nach den nervenaufreibenden Minuten vor der Pause bekamen die Unionerinnen im zweiten Durchgang wieder deutlich mehr defensive Stabilität in ihr Spiel und verteidigten die Angriffe der Gastgeberinnen konsequent weg. So sahen die Zuschauer im Heinrich-Germer-Stadion bis zur Schlussphase tatsächlich keine einzige nennenswerte Torchance auf beiden Seiten. Als sich die Partie bereits zum Ende neigte, kam Magdeburg durch einen Standard allerdings doch noch zum Anschlusstreffer: Nach einem Freistoß köpfte Innenverteidigerin Wiebke Seidler den Ball aus kurzer Distanz ins Netz (80.).

Magdeburg drückte in der Folge noch mal deutlich nach vorne, doch Union gelang es, die Angriffsbemühungen der Blau-Weißen weitestgehend in Schach zu halten. Stattdessen hatte Lucia Schwoche für Union in der 90. Minute die große Chance, das Spiel zu entscheiden, doch ihr Kopfball aus kurzer Distanz nach einer Ecke flog um Zentimeter am Kasten vorbei. Die Unionerinnen überstanden die fünfminütige Nachspielzeit anschließend jedoch schadlos und konnten somit dennoch den 7. Sieg in dieser Regionalliga-Saison einfahren.

Die U23-Frauenmannschaft konnte durch den Sieg nicht nur den 1. FC Magdeburg auf fünf Punkte distanzieren, sondern hat nun auch in ihrer ersten Regionalliga-Spielzeit fünf Spiele vor Schluss den Klassenerhalt rechnerisch perfekt gemacht. Mit 14 Punkten Vorsprung auf Rang 11 werden die Köpenickerinnen, die aktuell auf Tabellenplatz 6 stehen, definitiv auch in der kommenden Saison drittklassig spielen.

Stimmen zum Spiel

„In der ersten Halbzeit waren wir sehr effizient und hatten aber auch sehr viel Glück, dass Magdeburg seine Chancen nicht genutzt hat. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann besser gemacht. Das waren wichtige, wenn auch etwas glückliche, drei Punkte. Als Aufsteiger fünf Spieltage vor dem Saisonende den Klassenerhalt zu sichern, haben sich die Mädels gut erarbeitet. Jetzt können wir ohne diesen Druck in die letzten Spiele gehen“, lautete das Fazit von Trainerin Anja Matthes.

Ausblick

Am kommenden Sonnabend, dem 03.05.2025, bestreitet die U23-Frauenmannschaft ihr Nachholspiel gegen den Tabellenführer FC Viktoria 1889 Berlin. Die Begegnung wird um 14 Uhr im Stadion Lichterfelde ausgetragen.

Zwei Fußballspielerinnen im Wettkampf um den Ball auf einem grünen Rasenfeld. Die Spielerinnen tragen rote und blaue Trikots.
Eine Spielerin in rotem Trikot dribbelt am Torwart in gelbem Trikot vorbei auf einem Fußballfeld.
Zwei Fußballspielerinnen im Wettkampf um den Ball auf einem grünen Spielfeld.
Zwei Fußballspielerinnen in roten Trikots feiern einen Torerfolg auf dem Spielfeld.
Zwei Frauenfußballspielerinnen im Wettkampf um den Ball auf einem grünen Rasenfeld, eine in roter und eine in blauer Uniform.
Tags
NachwuchsU23 JuniorinnenSaison 2024/25