Die U19 des 1. FC Union Berlin konnte sich am 15. Spieltag der Juniorenbundesliga mit 3:1 beim 1. FC Magdeburg durchsetzen. Die Tore erzielten Aliji und Sanogo, der gleich zweifach traf.

1. FC Union Berlin: Stein – Grunwald, Mattmüller, Kamdem – Kemlein, Jurschik, Aliji (59. Engelbreth), Kramer, Kalayci (66. Rösner) – Preu (59. Gögce), Sanogo (89. Hoffmann)

1. FC Magdeburg: Kampa – Meier, Achtenberg, Engelhardt (77. Krüger), Schültke (46. Marks) – Birk (69. Elekwa), Bölke, Oikonomidis, Klautzsch – Hamidovic, Schauer

Tore: 0:1 Aliji (6. Minute), 1:1 Meier (45.), 1:2 Sanogo (60.), 1:3 Sanogo (77.)

Zuschauer: 75

Spielbericht

1. Hälfte:
Mit zuletzt zwei Heimsiegen in Folge starteten die Eisernen auch auf fremdem Geläuf mit ordentlich Rückenwind in die Partie. Bereits nach kurzer Zeit zahlte sich der Offensivdrang der Berliner aus: Mittelfeldakteur Aliji kam außerhalb des gegnerischen Sechzehners in zentraler Position an das Leder, fasste sich ein Herz und setzte zu einem strammen Fernschuss an. Dieser platzierte Ball aus der zweiten Reihe ließ dem Schlussmann aus Sachsen-Anhalt keine Chance und so gingen die Köpenicker früh mit 1:0 in Führung. In der Folge entwickelte sich ein intensiv geführtes Spiel mit vielen Zweikämpfen und eins-gegen-eins Duellen. Union war dabei weiterhin das Team mit mehr Aktionen in der Offensive, jedoch blieben alle Chancen, die Führung auszubauen, ungenutzt. Ein deutlicherer Vorsprung der Rot-Weißen war zu diesem Zeitpunkt längst überfällig. Kurz vor dem Pausenpfiff ging dann auf der Gegenseite ein Stürmer der Hausherren robust in einen Zweikampf und konnte so den Ball an der Strafraumgrenze der Eisernen erobern. Ohne zu Zögern schloss er ab und traf zum 1:1-Ausgleich für den 1. FC Magdeburg.

2. Hälfte:
Auch im zweiten Abschnitt setzte sich das körperbetonte Spiel fort. Aufgrund des dauerhaft umkämpften Mittelfelds versuchten beide Mannschaften häufig über lange Bälle vor das Tor des Gegners zu kommen. Im Anschluss an einen Doppelwechsel in der Offensive konnten sich die Eisernen wiederholt gefährliche Chancen erarbeiten. Unter Beteiligung der neuen Akteure kam Top-Torjäger Sanogo aus kurzer Distanz an den Ball und brachte die Köpenicker erneut in Führung. Nur Minuten später wurde es dann bitter für die Rot-Weißen: Innerhalb weniger Minuten sah Linksverteidiger Jurschik zweifach die Gelbe Karte und wurde des Feldes verwiesen.
Doch die Unioner reagierten couragiert auf den Platzverweis und ließen sich auch in der Folge nicht von ihrem Spielplan abbringen. Im Gegenteil gelang es den Berlinern sogar, weiterhin eigene Chancen zu kreieren und auf Fehler der jetzt höherstehenden Hausherren zu lauern. So konnte Malick Sanogo nach einer schönen Kombination eine Viertelstunde vor Schluss auf 3:1 für die Eisernen stellen und die Partie entscheiden. Die Unioner belohnten sich für einen starken Auftritt des gesamten Teams und können mit dem 3:1 gegen den 1. FC Magdeburg den dritten Sieg in Folge einfahren.

Stimme zum Spiel

Trainer Marco Grote zeigte sich im Anschluss an die Partie sehr erfreut über das Auftreten seiner Mannschaft: „Ich bin heute wirklich rundum zufrieden mit der Teamleistung. Gerade wie die Jungs sich in der zweiten Hälfte nicht aus der Ruhe haben bringen lassen und gemeinschaftlich verteidigt haben. Trotzdem ist es uns dann weiterhin gelungen immer wieder Akzente in der Offensive zu setzen. So ist es am Ende ein hochverdienter Sieg, auch wenn der Gegner es uns keinesfalls leicht gemacht hat. Ich bin besonders stolz, wie souverän das Team heute alle aufgekommenen Widerstände, wie kurzfristige Ausfälle, den Ausgleich mit dem Pausenpfiff oder die Unterzahl, als Einheit bewältigt hat.“

Ausblick
Bereits am kommenden Mittwoch steht die nächste Aufgabe für das älteste Juniorenteam des 1. FC Union Berlin auf dem Programm. Dann geht es zum Nachholspiel gegen den Berliner AK nach Moabit. Der Ball rollt im Poststadion ab 18 Uhr.