A-Junioren Vizemeister beim JuniorCup
Hallenspektakel zum Jahresauftakt:
Das älteste Juniorenteam konnte die Teilnahme am Mercedes-Benz JuniorCup in Sindelfingen erfolgreich gestalten. Nach einer tadellosen Vorrunde mit drei Siegen aus drei Spielen mussten sich die Eisernen am Ende den Hausherren des VfB Stuttgart knapp mit 0:1 geschlagen geben.
Zuschauer: 4000
Turnierbericht
Erster Tag
Für die U19 der Eisernen ging es zum Auftakt der Gruppe B gleich gegen ein Schwergewicht des europäischen Fußballs. Gegen Manchester United lagen die Köpenicker früh mit 0:1 zurück und hatten Nachteile im Ballbesitz. So ging es mit einem knappen Rückstand in die Pause. Die Jung-Unioner zeigten sich im zweiten Durchgang mutiger und wurden direkt mit dem Ausgleichstreffer belohnt. In der Folge blieben die Eisernen das couragiertere Team und gingen verdient in Führung. Aufgrund einer Drangphase samt Doppelschlag kurz vor dem Schlusspfiff konnte Union noch auf 4:1 erhöhen und somit einen komfortablen Auftaktsieg einfahren.
Auch im zweiten Gruppenspiel lagen die Köpenicker zunächst zurück. Der Gegner SC Freiburg konnte dem dauerhaften Druck jedoch nicht standhalten und so gelang dem 1. FC Union Berlin zu Beginn der zweiten Halbzeit der schnelle Ausgleich. Nach einem weiteren Rückschlag und der Führung für die Breisgauer bewiesen die Eisernen erneut Moral und drehten das Spiel kurz vor dem Ende zu einem 3:2-Erfolg.
Im dritten Spiel ging es für die A-Junioren des 1. FC Union Berlin gegen den belgischen Vertreter Royale Union Saint-Gilloise. Dabei zeigten sich die Rot-Weißen von Beginn an konzentriert und effizient. Infolge des dominanten Auftritts der Eisernen endete das Spiel mit 6:0. Mit diesem souveränen Erfolg konnte zeitgleich auch der Gruppensieg gefeiert werden.
Zum Abschluss des ersten Turniertages trafen die Köpenicker in der Zwischenrunde dann noch auf Brøndby IF. In einer sehr intensiv geführten Partie trennten sich beide Teams am Ende mit einem leistungsgerechten 1:1. Die Eisernen blieben somit ungeschlagen und qualifizierten sich direkt für das Halbfinale.
Zweiter Tag
Am Sonntag ging es zum Abschluss der Zwischenrunde für Union gegen den SK Rapid Wien. In der über einen langen Zeitraum torlosen Partie konnten die Berliner sich nach und nach mehr Spielanteile sichern und erneut in der Schlussphase zuschlagen. Mit dem 1:0-Erfolg gingen die Köpenicker mit einer breiten Brust in das Halbfinale, wo es erneut zum Aufeinandertreffen mit dem Sportclub aus Freiburg kam.
Die Eisernen konnten den Rückenwind mitnehmen und traten von Beginn an dominant auf. Nach dem frühen 1:0 konnten noch vor der Pause die Treffer zwei und drei nachgelegt werden. Der SC tat sich sichtlich schwer gegen die dauerhaft nach vorne kombinierenden Unioner und so konnten diese die Führung im zweiten Abschnitt noch weiter ausbauen. Nach einem Doppelschlag gleich zu Beginn, erhöhte Kalayci zum Ende auf 6:0. Kurz vor dem Schlusspfiff konnten die Breisgauer noch einen Treffer verzeichnen und so endete die Partie mit einem 6:1-Sieg für die Köpenicker.
Im Finale traf der 1. FC Union Berlin auf die Hausherren des VfB Stuttgart. Die Schwaben konnten sich in einem torreichen Halbfinale mit 5:3 gegen den SK Rapid Wien durchsetzen. In einer spannenden Partie waren beide Teams zunächst auf defensive Sicherheit bedacht und ließen kaum Chancen zu. Nach einem torlosen ersten Abschnitt konnten die Stuttgarter zwei Minuten vor dem Schlusspfiff einen Abpraller zum 1:0 verwandeln. In der Folge drückten die Eisernen mit allen Mitteln noch auf den Ausgleich. Doch auch die Auswechslung von Schlussmann Rodtnick zu Gunsten eines weiteren Feldspielers führte nicht zum Torerfolg und so brachte der VfB die Führung über die Zeit.
Der 1. FC Union Berlin belegt in einem torreichen und turbulenten Hallenturnier am Ende somit den zweiten Platz. Union-Stürmer Baris Kalayci erhielt zudem die Auszeichnung als „Bester Spieler des Turniers“.
Stimme zum Spiel
„In einem top besetzten Turnier haben die Jungs sowohl auf als auch neben dem Platz den 1. FC Union Berlin überragend vertreten“ resümiert Trainer Marco Grote im Anschluss an das Turnier. „Wir haben größtenteils den besten Ball gespielt, sind gemeinschaftlich immer enger zusammengewachsen, haben bissig verteidigt und trotzdem herausragend nach vorne kombiniert. Auch wenn wir am Ende das Finale knapp verloren haben, dürfen die Jungs zurecht stolz auf das sein, was sie geleistet haben. All diese Faktoren nehmen wir auf das größere Feld mit und machen dann genau da weiter“, so Grote mit Blick auf die Rückrunde.
Ausblick
Nach dem Hallencup folgen für die U19 verschiedene Testspiele, ehe es Ende Januar wieder in den Pflichtspielbetrieb geht. Als erste Aufgabe steht im Rahmen der dritten Runde des Berliner-Juniorenpokals dann am Mittwoch, dem 24.01., das Duell mit Tennis Borussia Berlin an.