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U17-Juniorinnen schlagen FSV Gütersloh 2009 mit 3:0

Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals:

Mo, 14. Oktober 2024
U17-Juniorinnen schlagen FSV Gütersloh 2009 mit 3:0

Die U17-Juniorinnen des 1. FC Union Berlin konnten sich in der 2. Runde des DFB-Pokals am vergangenen Sonnabend mit 3:0 beim FSV Gütersloh 2009 durchsetzen. In der Tönnies-Arena in Rheda-Wiedenbrück avancierte Kapitänin Leonie Pelka mit einem Hattrick zur Matchwinnerin (33./40+2./80.). Damit steht die Mannschaft von Trainerin Katrin Meier im Achtelfinale neu eingeführten Wettbewerbs.

1. FC Union Berlin: Althaus – Oeltze, Lange (56. Rückstieß), Charifi, Gehrke (65. Reutter), Filehr (56. Muysers), Keune, Pelka, Tzatzo, Noack (65. Eberle), Harder

FSV Gütersloh 2009: Hermsmeier – Leßner, Braune (46. Peters), Mainka, Schindler, Wisniewski (67. Ladage), Ludwig (46. Dragaj), Hohensee, Pfeiffer (76. Siebers), Mehn (46. Rohden), Haag

Zuschauer: 50

Tore: 0:1 Pelka (33.), 0:2 Pelka (40+2.), 0:3 Pelka (80.)

Pelka sorgt per Freistoß und Distanztor für die Halbzeitführung

Bereits am Freitag hatten die U17-Juniorinnen die Reise nach Ostwestfalen angetreten, was für die Unionerinnen zugleich neue Bedingungen und einen veränderten Rhythmus darstellte. Die Vorbereitung auf das Spiel war dennoch fokussiert und von großer Konzentration geprägt.

Auf dem Spielfeld übernahm jedoch zunächst der FSV Gütersloh die Spielkontrolle und dominierte mit zahlreichen Passstafetten das Geschehen. Die erste Torchance gehörte dennoch den Unionerinnen, führte aber nicht zum Erfolg. Es entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, wobei Union die besseren Gelegenheiten hatte, mehrere Großchancen aber zunächst nicht nutzen konnte. Die Mannschaft ließ sich davon jedoch nicht beirren und trat mit zunehmender Spielzeit immer selbstbewusster auf.

In der 32. Minute wurde eine Unionerin zentral vor dem Tor durch eine Notbremse gestoppt. Wenngleich die Unparteiische der Gütersloher Spielerin nur die gelbe Karte zeigte, konnte Union die Freistoßmöglichkeit im Anschluss nutzen: Kapitänin Leonie Pelka beförderte den Ball von der Strafraumgrenze ins Netz (33.). In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit schlug Pelka erneut zu, diesmal mit einem Distanzschuss, und erhöhte auf 2:0, was große Euphorie bei den Rot-Weißen auslöste (40+2.).

Union übersteht Gütersloher Druckphase und steht im Achtelfinale

In der Halbzeitpause war das Trainerteam bemüht, die durch den zweiten Treffer entstandenen Emotionen zu regulieren, um einen konzentrierten Start in die zweite Halbzeit zu gewährleisten. Erwartungsgemäß kam der FSV Gütersloh, amtierender Vizemeister der B-Juniorinnen-Bundesliga West, aggressiv aus der Kabine und drängte auf den Anschlusstreffer. Union geriet zu Beginn der zweiten Hälfte etwas ins Schwimmen, überstand die Druckphase jedoch und setzte selbst immer wieder Nadelstiche durch gefährliche Konter.

Das Spiel neigte sich dem Ende entgegen, als Leonie Pelka in der 80. Minute noch einmal ihre Klasse aufblitzen ließ: Mit einem sehenswerten Distanzschuss krönte die Offensivspielerin ihre Leistung und stellte den 3:0-Endstand her. Kurz darauf beendete die Schiedsrichterin die Partie.

Stimmen zum Spiel

Der Gegner ist anders aufgetreten, als wir uns in der Analyse vorbereitet hatten, aber die Mädels haben hervorragend darauf reagiert. Gegen den Ball waren wir extrem griffig, und in Umschaltmomenten waren wir schnell und zielstrebig. Wir haben unsere Coolness im Ballbesitz wiedergefunden, die uns in den letzten Spielen etwas abhandengekommen war. Es war eine rundum geschlossene Mannschaftsleistung, und jede Spielerin hat ihren Teil zu diesem tollen Erfolg beigetragen. Das gesamte Funktionsteam ist wahnsinnig stolz“, lautete das Fazit von Trainerin Katrin Meier.

Ausblick

Die Auslosung der Achtelfinalpartien im DFB-Pokal der Juniorinnen findet am kommenden Mittwoch, dem 16.10.2024, um 17 Uhr statt. Bereits einen Tag zuvor, am 15.10.2024, müssen die U17-Juniorinnen allerdings schon wieder auf dem Feld stehen. Um 18:30 Uhr treffen die Köpenickerinnen im Rahmen der Bezirksliga auf den 1. FC Lübars.  

Foto: Aleksander Czapla