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Eiserne Ladies siegen gegen den Magdeburger FFC

Meisterinnen:

So, 19. Mai 2019
Eiserne Ladies siegen gegen den Magdeburger FFC

Am letzten Spieltag der Regionalliga Nordost hatte der 1. FC Union Berlin den Magdeburger FFC auf der Fritz-Lesch-Sportanlage zu Gast.

Die Eisernen Ladies erkämpften sich einen 3:2-Sieg und damit den Meistertitel der diesjährigen Saison. Nach dem Pokalsieg Anfang Mai machen sie damit das Double perfekt und kämpfen nun in der Relegation um den Aufstieg in die 2. Frauen-Bundesliga.

Die Vorzeichen vor der letzten Partie in der Regionalligasaison 2018/19 waren klar. Es galt den einen Punkt Vorsprung auf Verfolger Viktoria Berlin zu verteidigen. Dafür musste gegen den Magdeburger FFC ein Sieg her, um am Ende den Meisterpokal erneut in die Höhe zu heben und den Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Das Trainerteam setzte auf folgende Startaufstellung:

Eichhorn - Ahlswede, Niesler, Götz, Radloff, Bonsu (64. Zander Zeidamm), Heiseler (68. Gierth), Budde, Schrey, Weidt, Stodluska (90. Pearl)

Die Unionerinnen kamen nur schwer in dieses Spiel. Ob es die Nervosität war, der Druck gewinnen zu müssen oder das warme Wetter lässt sich im Nachhinein nicht mehr sagen. Magdeburg war an diesem Tag der erwartet unangenehme Gegner, mit ihrem Pressing immer störend und im Angriffsspiel sehr gefährlich. Erst nach 20 Minuten kamen die ersten zarten Angriffe in Richtung des Magdeburger Tores. Gleich die erste richtige Torchance wurde von Marta Stodulska zum umjubelten 1:0 genutzt, nachdem sich Josephine Bonsu auf dem Flügel gut durchgesetzt hatte und den Ball dann auf die freistehendeStürmerin abgelegt hatte. Ein wenig später waren dieselben Spielerinnen auch in Kombination für das 2:0 verantwortlich. Wiederum legte Josephine Bonsu für Marta Stodulska auf, die treffsicher verwandelte. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Union ein wenig freigeschwommen und konnte Sicherheit ins eigene Spiel bringen.

Nach der Pause sollten wilde fünf bis zehn Minuten folgen, in denen die Partie auch zugunsten der Gäste hätte kippen können. Erst verkürzte Magdeburg durch Fenja Popp (50.), ehe nur drei Minuten später Lisa Heiseler den alten Abstand zugunsten der Eisernen Ladies wieder herstellte. Die Freude währte aber nur kurz, denn bereits in der 55. Minute verkürzte Lena Güldenpfennig für Magdeburg und brachte Union wieder ins Wanken. Es dauerte einige Zeit, bis die Union-Defensive die Stabilität der ersten Halbzeit wieder fand, um bis zum Ende des Spieles kein weiteres Gegentor zuzulassen.

In den letzten 20 Minuten der Partie hatte Union aber wieder alles im Griff und konnte die Partie souverän herunterspielen. Nach fast vier Minuten Nachspielzeit konnte dann endlich gejubelt und die Verteidigung des Regionalligatitels bis spät in die Nacht gefeiert werden.

Fazit des Spieles: Nicht das beste Saisonspiel, aber dem Druck des "Gewinnen müssens" standgehalten. Nach dem Pokalsieg hat die Mannschaft nun auch die Meisterschaft gewonnen und den Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigt. Jetzt gilt es nochmal alle Kräfte zu bündeln und "die Kür" in der Relegation zu schaffen, den Aufstieg in die eingleisige 2. Frauen-Bundesliga.

Das Hinspiel der Relegation findet am kommenden Sonntag (26.05.2019) um 14 Uhr gegen den Sieger der Regionalliga Südwest, SG 99 Andernach, auf der Fritz-Lesch-Sportanlage statt. Eine Woche später kommt es zum Rückspiel in Andernach.