Unsere Physiotherapeuten im Fokus
Dein Körper ist dein Kapital:
Hinter einer erfolgreichen Fußballmannschaft steht auch immer ein erfolgreiches Team aus Physiotherapeuten. Was auf dem Platz passiert ist für alle offensichtlich, was jedoch davor und danach passiert, ist zwar nicht zu sehen, aber gleichermaßen wichtig.
Mobilisieren und aktivieren
Es ist 8:30 Uhr an Tag Fünf, Jordan Siebatcheu ist der Erste auf einer der insgesamt fünf Behandlungs- und Therapieliegen. Zwei Stunden vor dem heutigen Training beginnt bereits die Mobilisierungs-Phase. Diese ist im Trainingslager besonders wichtig, da dort die Belastung sehr hoch und eine sorgfältige Vorbereitung essenziell ist.
Nach der Mobilisierung geht es auf dem Trainingsplatz mit der Aktivierung weiter, die mindestens genauso wichtig ist wie der Arbeitsschritt davor. Auch hier sind die Physios vertreten und achten vor allem auf die korrekte Ausführung der Übungen. Gut vorbereitet gehen die Profis anschließend in das eigentliche Training.
Nach dem Training ist vor der Behandlung
Gegen 12 Uhr wechselt das Epizentrum der Physios vom Platz wieder in den Physioraum. Nach dem Auflockern und Vorbereiten liegt der Fokus nun auf der Problemlösung. Nach dem Training macht sich bei den Spielern die eine oder andere Verspannung bemerkbar, die mit verschiedenen Methoden behandelt werden kann. Im Stundentakt wechseln die Klienten, zu Hochzeiten werden fünf Spieler gleichzeitig behandelt.
Einen normalen Arbeitstag gibt es bei den Physiotherapeuten nicht, zu vielfältig sind die Anforderungen, zu wenig vorhersehbar die Bedürfnisse der Spieler. Im Trainingslager werden die Spieler oft bis in die späten Abendstunden behandelt. Selbst danach kann im Physioraum niemand so recht den Feierabend ausrufen. „Grundsätzlich sind wir 24/7 für die Jungs ansprechbar, wenn sie ein Problem haben. In der Regel sind wir aber bei zwei Trainingseinheiten am Tag von 8 bis 22 Uhr am Start“, erklärte Sven Kuhlbrodt, der zusammen mit Maximilian Perschk die Physio-Abteilung leitet. Beim Erhalten der Gesundheit der Profis gibt es eben keinen Feierabend.
Eine Person fehlt im diesjährigen Winter-Trainingslager: Geschäftsführer Profifußball Oliver Ruhnert fehlt krankheitsbedingt und wird auch für die restlichen fünf Tage nicht mehr anreisen.
Zitat des Tages: „Was ist weiß und rollt den Berg hoch? Eine Lawine mit Heimweh.“ – Ein Rehatrainer am berühmt berüchtigten Flachwitz-Freitag
Die Tagebucheinträge im Überblick:
