Hallo und Eisern!

Unions neues Co-Trainer-Team

Kompetenz an der Linie:

Do, 01. August 2024
Unions neues Co-Trainer-Team

Fast genau einen Monat ist das neue Trainer-Team der Bundesliga-Profis beim 1. FC Union Berlin mittlerweile aktiv. Neben Bo Svensson als neuem Chef an der Seitenlinie sind auch Babak Keyhanfar, Kristoffer Wichmann und Tijan Njie zuständig für Training, Taktik und Tore.

„Es ist spaßig, aber auch sehr fokussiert“

Im Zeitalter der Medien und Digitalisierung wird auch ein vermeintlich einfacher Sport wie der Fußball immer komplizierter: Daten und Statistiken spielen eine immer größere Rolle, Ernährungs- und Sportwissenschaften halten Einzug in die Kabine und selbst vermeintlich kleine Fehler werden besonders auf dem Platz immer schneller und härter bestraft. Um diesem Berg an Informationen und Aufgaben Herr zu werden, braucht es mehr Arme, Augen und Gehirne, als ein Cheftrainer allein haben kann. Aus diesem Grund arbeitet auch Bo Svensson nicht allein, sondern verlässt sich auf die Unterstützung seiner Kollegen.

Eine wichtige Säule im Team des Dänen ist Babak Keyhanfar, der bereits beim 1. FSV Mainz 05 in verschieden Svensson-Teams die rechte Hand des Chefs war und ihm zwischenzeitlich auch zum FC Liefering folgte. Seit beinahe sechs Jahren sind die beiden ein Gespann, wissen genau, was der andere denkt und was sie einer Mannschaft vermitteln wollen. Neben der Planung des Trainings spielt auch die individuelle Förderung der Spieler eine zentrale Rolle, genauso wie „das Vermitteln einer Mentalität und einer Spielkultur“, so der 39-Jährige.

Neben den eigenen Werten, die er seiner neuen sportlichen Heimat vermitteln möchte, sind es nach der kurzen Amtszeit besonders die Impressionen aus dem eisernen Köpenick, die Kristoffer Wichmann antreiben und beeindrucken. „Der Zusammenhalt und das Familiengefühl. Das ist das, worüber jeder spricht. Man kann über viele Dinge reden, aber wenn man hier ist, spürt man es wirklich“, zeigt sich der „Neue“ im Team von Bo Svensson sichtlich beeindruckt. In seiner ersten Tätigkeit als Co-Trainer ist der 43-Jährige nicht nur für die klassischen Co-Trainer-Aufgaben zuständig, sondern übernimmt auch die Verantwortung, wenn es um das Training von Standardsituationen geht. Wer in den diesjährigen – von sonnenschutz.de präsentierten - Übungscamps aufmerksam war, der konnte auch die Akribie und Detailverliebtheit des Dänen beobachten: In einer simplen, aber effektiven Übung mussten alle Feldspieler ihre Wurfstärke beim Einwurf beweisen, bis alle Weiten ermittelt waren.

Eine ähnliche Präzision zeigt sich auch im Aufgabenfeld von Tijan Njie, der zusätzlich zum Co-Trainer-Dasein auch als Spielanalyst unterwegs ist. Er wertet nach Trainings und Spielen die Luftaufnahmen aus und begründet damit seine Ratschläge und Hinweise. Wie seine Kollegen genießt auch der 31-Jährige das Vertrauen seines Cheftrainers in die eigene Arbeit und will weiterhin mithelfen „die Idee, wie wir Fußball spielen wollen“, mit einzubringen.

„Wenn ein neues Trainerteam mit neuen Inhalten kommt, dann ist es immer ein Prozess“ – dessen sind sich alle drei Co-Trainer bewusst. Nach erst vier Wochen im neuen Wohnzimmer aber blicken sie im Interview mit AFTV positiv auf die vergangenen Tage zurück und können den Pflichtspielstart kaum abwarten.

Zitat des Tages: „What? “, „What what?”, “What what what?” – Ein Gespräch in der Mannschaft.

Die Tagebucheinträge im Überblick:

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