Tim Skarke wechselt an die Alte Försterei
Unterstützung für den Flügel:
Der nächste Schritt in Unions Kaderplanung ist getan. Außenspieler Tim Skarke wechselt ablösefrei vom Zweitligisten SV Darmstadt 98 zum 1. FC Union Berlin. Mit dem 25-Jährigen werden die Eisernen ihren Kader auf der Flügelposition verstärken.
Das Heidenheimer Urgestein
Tim Skarke machte sich bereits früh in seiner Heimat verdient. Geboren in Heidenheim an der Brenz und aufgewachsen in Nattheim, fiel die Wahl der Ausbildungsstätte nicht schwer. Mit elf Jahren wechselte Skarke von der TSG Nattheim in die Jugendabteilung des FC Heidenheim. Dort durchlief der Rechtsfuß alle Juniorenteams, ehe er in der Saison 2015/16 die ersten Zweitligaminuten sammeln durfte. Sein Premierentor ließ nicht lange auf sich warten: Im zweiten Spiel überhaupt erlöste der damals 19-Jährige sein Team gegen das Schlusslicht MSV Duisburg und traf in der 83. Minute zum 1:0-Siegtreffer.
Die stärkste Saison im Trikot der Heidenheimer spielte Skarke ein Jahr nach seinem Debüt. In der Saison 2016/17 stand der damals 20-Jährige insgesamt 26-mal auf dem Platz, davon elfmal von Beginn. So sammelte er in seiner zweiten Saison beim FCH fünf Scorerpunkte.
Nach elf Jahren in Heidenheim zog Skarke weiter zum Ligakonkurrenten SV Darmstadt 98. In drei Jahren avancierte er bei den Lilien zu einer Stammkraft und verpasste mit seinem Team zuletzt denkbar knapp die Relegation um den Aufstieg in die Bundesliga. Die Zweitligabilanz des 25-Jährigen kann sich sehen lassen: Bei Heidenheim und Darmstadt absolvierte er insgesamt 137 Zweitligaspiele, in denen er 16-mal traf und elf Tore vorbereitete.
Drei Fakten über Tim:
- Tim hat ein U-Nationalmannschaftsspiel auf dem Konto: 2017 lud ihn der damalige U21-Trainer Stefan Kuntz ein. Im Freundschaftsspiel gegen Ungarn stand der damals 20-Jährige 63 Minuten auf dem Platz.
- Nach Andreas Voglsammer, Sebastian Griesbeck und Robert Andrich ist Tim der vierte Ex-Heidenheimer, der nach Köpenick kommt. Mit „Griese“ stand er beim FCH sogar 65-mal zusammen auf dem Rasen.
- Seit Kindertagen ist Tim Sympathisant des FC Bayern München und hat als Kind in Oliver-Kahn-Bettwäsche geschlafen. Kein Scherz.
Stimmen zum Wechsel
Tim Skarke: „Ich freue mich sehr, bei einem Verein wie dem 1. FC Union Berlin den nächsten Schritt meiner Karriere gehen zu können. Ich möchte mit meinen Qualitäten mithelfen, die tolle Entwicklung weiter voranzutreiben, die der Verein in den vergangenen Jahren durchlaufen hat.“
„Durch die kommende Dreifachbelastung brauchen wir einen breiten Kader. Tim spielt bevorzugt auf der rechten Seite, kann aber auch auf der linken Außenbahn spielen. Mit ihm kommt eine weitere spannende und variable Option für den Flügel dazu“, kommentiert der Geschäftsführer Profifußball, Oliver Ruhnert den Wechsel von Tim Skarke.