Die U15-Juniorinnen des 1. FC Union Berlin sind am Dienstagabend ins Endspiel des Berlin-Pokals eingezogen. Im Halbfinale setzten sich die Köpenickerinnen mit 7:1 gegen Berolina Mitte durch. Die U13 verpasste den Finaleinzug am Mittwochabend derweil denkbar knapp: Nach einer zwischenzeitlichen 2:0-Führung gegen Hertha BSC endete die reguläre Spielzeit mit 2:2, sodass die Partie im Neunmeterschießen entschieden wurde, wo sich die am Ende Unionerinnen geschlagen geben mussten.

1. FC Union Berlin U13 – Hertha BSC 4:5 n. N. (2:2, 1:0)

Das Spiel begann für die Unionerinnen zunächst sehr verheißungsvoll: Mit viel Druck starteten die Rot-Weißen und zwangen den Gegner somit immer wieder zu Fehlern im Spielaufbau. Entsprechend kamen die U13-Juniorinnen auch bereits früh zu aussichtsreichen Torchancen. Nach einer Viertelstunde musste erstmals im Spiel auch Unions Torhüterin eingreifen, die jedoch zur Stelle war. Drei Minuten später fiel durch einen Distanzschuss auf der anderen Seite der verdiente Führungstreffer für die Köpenickerinnen. Auch in der Folge kontrollierten die Unionerinnen das Spiel mit vielen Ballbesitzphasen und drückten den Gegner tief in die eigene Hälfte. Die 1:0-Halbzeitführung war dementsprechend folgerichtig.

Auch in den zweiten Durchgang starteten die Unionerinnen mit viel Aufwind und konnten nach 37 Minuten infolge einer starken Einzelleistung auf 2:0 erhöhen. Es sah zu diesem Zeitpunkt alles danach aus, als würden die U13-Juniorinnen das Finalticket buchen können. Wie aus dem Nichts wurde jedoch Hertha in der Folge immer stärker und kam sechs Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit zum Anschlusstreffer. Die Schlussphase wurde dementsprechend nochmals sehr spannend und beide Fanlager peitschten ihre Mannschaften lautstark nach vorne. Union fiel es allerdings zunehmend schwer, Ruhe ins eigene Spiel zu finden. In der Nachspielzeit fiel schließlich aus dem Gewusel heraus der 2:2-Ausgleich, der sich in den vorherigen Minuten bereits angebahnt hatte. Die Entscheidung musste somit im Neunmeterschießen fallen.

In jenem mussten sich die Unionerinnen am Ende unglücklich geschlagen geben und verpassten somit denkbar knapp den Einzug ins Endspiel. Entsprechend groß war die Trauer im Anschluss der Partie bei den Spielerinnen.

1. FC Union Berlin U15 – SV Blau Weiß Berolina Mitte 7:1 (3:0)

Die Unionerinnen erwischten auf dem Kunstrasenplatz am Plänterwald einen perfekten Start und gingen nur wenige Sekunden nach dem Anpfiff in Führung (1.). Insgesamt agierten die U15-Juniorinnen von Beginn an sehr druckvoll und konnten das hohe Pressing des Gegners immer wieder überspielen. Mit einem sehenswerten Lupfer legten die Unionerinnen in der 11. Minute nach, ehe kurz vor der Pause ein weiterer Treffer zur komfortablen 3:0-Halbzeitführung folgte (30.).

Auch im zweiten Durchgang ließen die Rot-Weißen nichts anbrennen und erspielten sich weiterhin zahlreiche Torchancen, sodass elf Minuten nach Wiederanpfiff mit drei weiteren Treffern bereits das halbe Dutzend vollgemacht wurde (37./41./46.). Es folgte in der 55. Minute noch der siebte Treffer, ehe kurz vor dem Ende der Partie auch der Gast aus Mitte zum Torerfolg kam und somit den Schlusspunkt in dieser Begegnung setzte (63.).

Der Finalgegner der Unionerinnen wird am kommenden Donnerstag, dem 25.04.2024, im Spiel zwischen dem SC Siemensstadt und Hertha BSC ermittelt. Das Endspiel wird am Pfingstmontag, dem 20.05.2024, im Volkspark Mariendorf ausgetragen.

Ausblick

Die U13-Juniorinnen sind am Sonnabend, dem 27.04.2024, wieder im Einsatz. Um 12 Uhr gastieren die Köpenickerinnen im Stadion Wittenau beim Wittenauer SC Concordia.

Die U15-Juniorinnen empfangen am Sonntag, dem 28.04.2024, den Rixdorfer SV II. Die Begegnung wird um 10 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am Plänterwald ausgetragen.

Am kommenden Sonntag, dem 21.04.2024, treffen die U17-Juniorinnen auf den SV Treptow 46. Der Anpfiff erfolgt um 10:15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am Rodelbergweg in Baumschulenweg.