U19 zieht ins Finale ein
Berliner Pokal:
Das älteste Juniorenteam des 1. FC Union Berlin zieht nach einem 4:1 (1:1) gegen den Regionalligisten Berliner SC ins Pokalfinale ein. Die Partie fand am Mittwoch (19.08.2020) auf der Sportanlage im Bruno-Bürgel-Weg statt.
Dank einer Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt gewinnen die Rot-Weißen das Halbfinale und können am kommenden Sonntag (23.08.2020) in einen Duell zweier Bundesligisten nach dem Titel greifen. Finalgegner ist der FC Viktoria 89. Der Bundesligaaufsteiger setzte sich im zweiten Halbfinale mit 4:0 gegen den SC Staaken durch.
Die Unioner sind von Beginn an bemüht, die Kontrolle über das Spielgeschehen zu erlangen und mit viel Ballbesitz zu agieren. Auf diese Spielweise reagieren die Gäste mit einem aggressiven und druckvollen Pressing. Ihnen gelingt dann auch der Führungstreffer nach knapp einer Viertelstunde. Eine Flanke von der linken Seite kann nicht konsequent genug geklärt werden und ein Gästeangreifer staubt zum 0:1 ab. Die Unioner hadern nicht lange, sondern antworten mit dem Ausgleichstreffer nur wenig später. Philipp Kühn vollstreckt nach einem Pass von der rechten Seite gezielt ins linke untere Toreck. Nach dem Ausgleich bleibt es ein ausgeglichenes Spiel. Bis zur Halbzeitpause gibt es keine weiteren nennenswerten Torraumszenen.
Trainer André Vilk stellt die Mannschaft in der Kabine scheinbar gut auf die zweite Hälfte ein. Bereits kurz nach dem Wiederanpfiff trifft Omar Hajjaj mit einem strammen Schuss von der Strafraumgrenze ins linke untere Eck. Die Gäste werden anschließend gefährlicher. Dabei vergibt der BSC nach gut einer Stunde seine beste Torgelegenheit.
Erst in der Schlussviertelstunde fällt der entscheidende Treffer zum 3:1. Luca Dahlke sorgt mit einer Kopie vom 2:1 für die vorzeitige Entscheidung. Die Gegenwehr der Gäste ist gebrochen und das Spiel trudelt mehr oder weniger aus. Für die endgültige Entscheidung sorgt Philipp Kühn. Der Stürmer setzt den Schlusspunkt mit seinem zweiten Tor an diesem Tag.
„Wir haben es zu sehr versäumt, unsere individuelle Überlegenheit auszuspielen. Die Gäste blieben lange Zeit gut im Spiel", analysiert Trainer Andrè Vilk nach Spielende. „Dadurch wurde es zu einem engen und zähen Pokalfight. Glücklicherweise haben wir unsere Chancen verwertet und können uns heute Abend über den Einzug ins Pokalfinale freuen. Das war unser Ziel. Jetzt bereiten wir uns auf Sonntag vor. Wir wollen uns definitiv steigern."
Torfolge
0:1 (13.), 1:1 (22. Kühn), 2:1 (48. Hajjaj), 3:1 (78. Dahlke), 4:1 (90. Kühn).
Aufstellung
Perez Hintermeier – Labroussis (66. Cvjetinovic), Riecke, Bruns, Ewald – Nikol (60. Ihbe), Hajjaj, Liebelt (81. Durmushan), Kühn, Czosnyka (22. Somnitz) – Travassos (60. Dahlke).
Das Endspiel wird am Sonntag (23.08.2020) um 15:00 Uhr angepfiffen. Zuschauer sind auch zu dieser Begegnung nicht zugelassen.