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U19 verliert in Dortmund

Elfmeter entscheiden die Partie:

So, 30. März 2025
U19 verliert in Dortmund

In der DFB-Nachwuchsliga-Hauptrunde Liga A verloren die Eisernen am achten Spieltag in Dortmund mit 0:2 (0:0). 

 1. FC Union Berlin: Rodtnick – Wilp, Kühling, Adesiyan, Prosche (71. Badran) – Sliskovic, Sakoufakis (46. Minute Wiehe), Blaszczak (46. Alkan), Kannegießer, Riedel (58. Ciobanu) – Ali  

Borussia Dortmund: Lisewski – Rashidi (89. Blasczyk), Benkara, Degener, Adamczyk – Cherny (89. Cena), Albert, Kaba (46. Mahjoubi, 75. Niziolek), Etcibasi (75. Reggiani) – Diallo, Kegni (58. Ignacio) 

Tore: 0:1 Cherny (50. Minute, FE) 0:2  Cherny (88., HE)  

Zuschauer: 445  

Union stemmt sich gegen Chancenplus des BVB 

Die Partie im Stadion Rote Erde begann sehr aggressiv und beide Mannschaften machten es sich gegenseitig schwer. Der erste Aufreger im Spiel resultierte aus einem langen Ball des BVB, bei dem der Keeper der Jung-Unioner rauskam und das Spielgerät per Kopf klärte. Dabei verletzte sich der Dortmunder Angreifer am Kopf, was zu einer längeren Spielunterbrechung führte. Nur kurz danach waren es wieder die Schwarz-Gelben, die vor dem Schlussmann der Eisernen gefährlich wurden: Nachdem das Leder zunächst pariert wurde, kam ein weiterer Borusse angerauscht und schloss ab, aber der Ball prallte vom Pfosten ab. Eine Viertelstunde war da gespielt und das Spiel blieb weiterhin sehr aggressiv und unruhig. Die Westfalen rissen das Spiel nun nach und nach an sich und erneut konnte sich der Torwart der Gäste mehrmals auszeichnen.  

Auch die Rot-Weißen setzten nun Nadelstiche in der Offensive, kamen zu ihrem ersten Abschluss und holten einen Eckball heraus. Aber beides brachte nichts Nennenswertes ein. Die Dortmunder drückten weiterhin auf den ersten Treffer, aber die Hausherren ließen Chance für Chance liegen. Kurz vor dem Pausenpfiff erneut eine gefährliche Aktion im Köpenicker Sechzehner: Ein Eckball fand den Weg an den langen Pfosten, wo ein Borusse zum Einköpfen bereitstand, aber auf der Linie klärte ein Spieler der Eisernen. Die gute Defensivarbeit der Eisernen und etwas Glück sorgten dafür, dass die Partie torlos in die Pause ging.

Zwei Elfmeter entscheiden die Partie  

In die zweite Hälfte starteten die Köpenicker direkt mit einem Dämpfer und verursachten durch ein Foulspiel im eigenen Sechzehner einen Elfmeter. Der Dortmunder schoss den Ball sicher links unten ein. Nach der Führung der Hausherren verflachte die Partie und beide Mannschaften hatten die Zeit, im eigenen Spielfeld Ruhe reinzubringen. Dennoch hatten die Schwarz-Gelben mehr Spielanteile und auch die Chancenverteilung blieb einseitig. Die Unioner meldeten sich nach sechzig gespielten Minuten mit einem flachen Fernschuss von Alkan zu Wort, allerdings streifte dieser nur das Außennetz. 

Die Aktion weckte die Berliner Angriffslust und mehr und mehr gefährliche Aktionen im gegnerischen Strafraum konnten verbucht werden. Über die beiden Außenbahnen spielten sich die Eisernen immer wieder in den Strafraum der Westfalen, aber der entscheidende Abschluss blieb zunächst aus. Auf Seiten der Heimmannschaft entfachte ebenfalls der Wille, in der Schlussviertelstunde noch einen Treffer zu erzielen. Das gelang den Schwarz-Gelben fast, doch wieder schaltete ein Köpenicker Verteidiger blitzschnell und blockte das Leder, bevor es die Linie überquerte. Es drückten jetzt wieder nur die Hausherren, die das zweite Tor unbedingt erzielen wollten. Kurz vor dem Ende des zweiten Durchgangs bekamen aber die Eisernen zunächst nochmals einen aussichtsreichen Freistoß an der Strafraumkante zugesprochen, der aber über das Gehäuse flog. Im direkten Gegenangriff dann der erneute Elfmeterpfiff: Nachdem die Hausherren eine Flanke von links in den Strafraum schlugen, wurde der Ball deutlich von einem Jung-Unioner mit dem Arm abgelenkt und folgerichtig gab es den Strafstoß. Diesen verwandelte derselbe Schütze diesmal im anderen Eck und machte so den Deckel auf die Partie. Durch die Niederlage können sich die Eisernen nicht mehr für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft qualifizieren.  

Stimme zum Spiel 

Dortmund war uns heute trotz unserer Bemühungen in allen Belangen überlegen. Unser Torwart hält uns sehr lange im Spiel, aber die Dortmunder hatten einfach mehr Qualität“, sagt U19-Trainer Marco Grote nach dem Auswärtsspiel im Ruhrpott. „Nachdem wir umgestellt haben, hatten wir noch einige bessere Möglichkeiten. Doch wir bekommen zwei berechtigte Elfmeter gegen uns, die dann das Spiel entscheiden. Alles in allem haben wir in der Liga sehr gute Erfahrungen gesammelt und auch wenn wir verloren haben, haben wir uns nie aufgegeben.“  

 Ausblick

Am Donnerstag, dem 03.04, sind die A-Junioren anlässlich des Viertelfinals im Berlin-Pokal beim BFC Preussen zu Gast. Anpfiff der Partie ist um 19:30 im Preussen-Stadion.