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U19 verliert beim KSC

Aus im DFB-Pokal:

Sa, 09. November 2024
U19 verliert beim KSC

Die A-Junioren des 1. FC Union Berlin haben das Viertelfinale im DFB-Pokal beim Karlsruher SC mit 2:1 (2:0) verloren.

Karlsruher SC: Bärtl – Parduzi, Mitakidis, Manai, Pinto (56. Minute Guggenbühler, 90. Zor) – Kritzer, Cirpan, Ben Farhat, Arbai – Lutolli (80. Sen), Behr (80. Pop)

1. FC Union Berlin: Wisbereit – Markgraf, Kühling, Zinner (86. Minute Adesiyan), Ogbemudia, Prosche (46. Mewes)– Sliskovic (86. Kannegießer), Blaszczak (46. Friedrich), Sakoufakis (63. Alkan) – Asanji (63. Wiehe), Gray

Tore: 1:0 Cirpan (5. Minute), 2:0 Behr (17.), 2:1 Ogbemudia (76.)

Zuschauer: 507

Karlsruhe durch zwei Standards erfolgreich

Das Spiel nahm von der ersten Minute an Fahrt auf. Karlsruhe presste die Eisernen hoch an, Union versuchte sich immer wieder spielerisch zu befreien. Den ersten Abschluss gab es durch einen Distanzschuss der blau-weißen Badener, der am rechten Pfosten vorbeistrich. Nach fünf Minuten führte die erste Ecke zur Führung für den KSC. Die Köpenicker konnten den Ball im ersten Versuch nicht klären, so dass der Karlsruher Spieler am langen Pfosten das Leder über die Linie drücken konnte.

Kurz darauf gab es den ersten Abschluss der Berliner: Ein direkter Freistoß aus 25 Metern, der von der Mauer noch entscheidend abgefälscht wurde. Union war im Anschluss besser im Spiel und verlagerte das Spielgeschehen mehr in Richtung des Karlsruher Tors. Auf die Anzeigetafel brachten sich aber erneut die Hausherren. Wieder schlugen sie nach einer Ecke zu, die dieses Mal direkt per Kopf aus kurzer Distanz verwandelt wurde.

Die kampfbetonte Partie vollzog sich nach dem zweiten Treffer vornehmlich zwischen den Strafräumen. Beide Abwehrreihen ließen nicht viel zu und so war das Spiel bis zum Halbzeitpfiff des Unparteiischen insgesamt ausgeglichen. Die Köpenicker belohnten sich für ihre bessere Spielanlage in der ersten Halbzeit nicht. Karlsruhe agierte vornehmlich mit langen Bällen, was die Berliner Defensive aber gut im Griff hatte. Anfällig waren sie nur bei Standardsituationen, die die Badener gut für sich nutzten.

Später Anschluss sorgt für spannende Schlussphase

Union wechselte zur Pause zweimal, am Spielgeschehen änderte sich zunächst aber nichts. Beide Teams kämpften um jeden Zentimeter und schenkten sich rein gar nichts. Torgefahr konnten aber beide nicht erzeugen. Union war aber besser im Spiel als in Halbzeit eins und übernahm zusehends die Spielkontrolle, während sich der KSC aufs Kontern verlegte. Eine Viertelstunde vor dem Ende belohnten sich die Gäste für ihren Aufwand. Nach einem Freistoß von Höhe der Mittellinie war Ogbemudia am langen Pfosten zur Stelle, nahm den Ball gekonnt an und schob ihn am Keeper vorbei zum Anschlusstreffer in die Maschen.

Der Treffer sorgte für eine spannende und hektische Schlussphase, in der beide Teams vor allem offensiv agierten. Union warf alles nach vorne und erspielte sich noch gute Chancen, konnte aber den Ausgleich nicht mehr erzielen.

Stimme zum Spiel

„Es ist das Spiel eingetreten, das wir erwartet hatten“, stellt Trainer Marco Grote im Anschluss an die Partie fest. „Karlsruhe ist sehr intensiv und körperlich aufgetreten, hat auf viele lange Bälle gesetzt. Dennoch haben wir in der ersten Hälfte nicht ausreichend dagegengehalten. Der Sieg für Karlsruhe ist verdient, auch wenn wir im Laufe der zweiten Halbzeit immer besser und mutiger in die Partie kamen. Wir haben eine tolle Pokalsaison gespielt, die sich jetzt gerade aber zu kurz anfühlt.“

Ausblick

Für die A-Junioren des 1. FC Union Berlin geht es mit einer englischen Woche weiter. Am Dienstag, 12.11., treffen sie im Berliner Juniorenpokal auf den VfB Berlin 1911. Anpfiff der Partie ist um 18:30 Uhr in der Virchowstraße.