Mahlzeit!

U19 siegreich bei Viktoria

Finalteilnahme gesichert:

Mi, 17. April 2024
U19 siegreich bei Viktoria

Das älteste Juniorenteam des 1. FC Union Berlin setzte sich im Halbfinale des Berliner-Juniorenpokals mit 3:0 beim FC Viktoria 1889 Berlin durch. Dank einer überlegenen ersten Hälfte und einem Treffer kurz vor Schluss stehen die Eisernen verdient im Endspiel.

FC Viktoria 1889 Berlin: Karika – Celik (46 Richter), Jupolli, Günay (68. Minute Halimi), Oglou, Graupner – Ouakil, Grießig (34. Kaufmann), Okacha – Keskin (61. Jakob), Soliman (46. Sentürk)

1. FC Union Berlin: Arslanogullari – Grunwald (83. Minute Sakoufakis), Ackermann, Schleinitz – Scholz, Engelbreth, Ciobanu (61. Alkan), Kalayci (73. Jahaj), Kramer – Ojo, Asanji (73. Gray)

Tore: 0:1 Asanji (21. Minute), 0:2 Ciobanu (24.), 0:3 Sakoufakis (90.)

Zuschauer: 207

Spielbericht

Union dominiert ersten Durchgang

Auf holprigem Geläuf brauchten beide Mannschaften einen Moment, um in die Halbfinalpartie zu finden. Die Eisernen erspielten sich in der Folge leichte Vorteile und kamen zu ersten Torraumszenen. Die letzte Konsequenz fehlte jedoch und so landeten die Abschlüsse neben dem Gehäuse. Mitte des ersten Durchgangs entschieden die Köpenicker nach einem Steckball durchs Zentrum ein 1-gegen-1-Duell für sich und Levis Asanji stand plötzlich allein vor dem Schlussmann der Gastgeber. Der Offensivakteur der Eisernen schaltete schnell und schob das Spielgerät aus kurzer Distanz zur Führung ein. Kurz darauf misslang Viktoria vor dem eigenen Sechzehner ein Klärungsversuch und Nutznießer Ciobanu reagierte am schnellsten und erhöhte aus kurzer Distanz auf 2:0.

Union blieb auch nach dem Doppelschlag die spielbestimmende Mannschaft, die himmelblauen Berliner setzten lediglich vereinzelt Nadelstiche in der Offensive. Dann war der Ball erneut im Tor der Hausherren, doch der Unparteiische annullierte den Treffer aufgrund eines Stürmerfouls. Kurz vor dem Pausenpfiff gab es erneut eine hochkarätige Doppelchance für Union. Zunächst scheiterte Kalayci mit einem Distanzschuss am Keeper von Viktoria, ehe Noah Engelbreth die anschließende Ecke mit einem wuchtigen Kopfball an das Aluminium setzte. So blieb es am Ende des ersten Durchgangs beim hochverdienten 2:0 für die Gäste. Union machte mehr für das Spiel, belohnte sich für die wiederholten Angriffsbemühungen und hätte sogar noch höher führen können. Viktoria hingegen wirkte teilweise etwas überfordert mit den Offensivkombinationen der Köpenicker und erspielte sich nur vereinzelt eigene Torraumszenen.

Pokalfight angenommen und Entscheidung herbeigeführt

Der FC Viktoria brachte zwei neue Spieler nach dem Seitenwechsel, die Eisernen gingen unverändert in den zweiten Abschnitt. In der Anfangsphase wurde das Spiel offener und es kam zu aussichtsreichen Chancen vor beiden Toren. Die Torhüter zeigten sich in den entscheidenden Momenten jedoch sicher und entschärften die Bälle. Dieses Bild zog sich durch die gesamte Halbzeit, Chancenplus und Vorteile bei den Spielanteilen wechselten phasenweise zwischen den Mannschaften. Die Duelle auf dem Feld wurden dabei immer härter geführt und es kam häufig zu Unterbrechungen durch den Schiedsrichter.

In der Nachspielzeit setzten sich die Unioner robust auf der linken Seite durch und Jerome Scholz brachte das Spielgerät halbhoch in den Strafraum. Seine Flanke fand den eingelaufenen Sakoufakis, der nicht zögerte und mit einem wuchtigen Volley zum 3:0 traf. Danach beendete der Unparteiische die Partie. Der 1. FC Union Berlin gewinnt dank einer spielerisch starken ersten Hälfte und einem kämpferischen zweiten Durchgang verdient und steht im Finale des Berliner-Juniorenpokals.

Stimme zum Spiel

Trainer Marco Grote fasst das Spiel zusammen: „Die Jungs haben die wirklich schwierigen Bedingungen heute gut angenommen und wir haben es fußballerisch gerade in der ersten Hälfte sehr souverän gemacht. Nach einer eher passiven Phase haben wir am Ende nochmal die Intensität angezogen in die Aktivität zurückgefunden, sodass wir hochverdient im Pokalfinale stehen und das freut mich für die Jungs.“

Ausblick

Am kommenden Sonntag empfängt das älteste Juniorenteam des 1. FC Union Berlin anlässlich des 23. Spieltag den Hamburger SV. Der Ball rollt im Stadion An der Wuhlheide ab 14 Uhr.