Heimsieg zum Abschluss:
U19 schlägt Unterhaching
Das älteste Juniorenteam des 1. FC Union Berlin bezwang in der DFB-Nachwuchsliga die Sportvereinigung Unterhaching mit 2:1 (2:1). Nach frühem Rückstand drehten die Eisernen schnell die Partie und sicherten sich drei Punkte im letzten Heimspiel der Saison.
Das älteste Juniorenteam des 1. FC Union Berlin bezwang in der DFB-Nachwuchsliga die Sportvereinigung Unterhaching mit 2:1 (2:1). Nach frühem Rückstand drehten die Eisernen schnell die Partie und sicherten sich drei Punkte im letzten Heimspiel der Saison.
1. FC Union Berlin: Rodtnick – Barry (74. Minute Markgraf), Kühling, Riedel, Badran (56. Mewes) – Latzke, Blaszczak (85. Sakoufakis), Ciobanu (74. Ogbemudia), Alkan (85. Tabuaa) – Ali, Wiehe (56. Gray)
SpVgg Unterhaching: Bracher – Fürmeier (77. Karadza), Wu, Schweinsteiger, Hesch (46. Hesch) – Markulin (31. Kodaj), Schneider (77. Spann), Adilji, Weiß – Eckl (72. Falck), Pfeiffer
Tore: 0:1 Eckl (3. Minute), 1:1 Wiehe (8.), 2:1 Barry (21.)
Zuschauer: 103
Union geht aus fulminanter Anfangsphase als Sieger hervor
Bei eisigen Temperaturen stießen die Eisernen auf dem Rasenplatz im Trainingszentrum an und stürmten direkt nach vorn. Doch im direkten Gegenzug erzielten die Gäste mit dem ersten Angriff den Führungstreffer: Nach schnellem Umschaltspiel startete ein Unterhachinger Stürmer auf der rechten Seite schnell durch, setzte sich im direkten Duell mit dem Keeper durch und traf aus spitzem Winkel. Die Köpenicker zeigten sich unbeeindruckt vom frühen Rückschlag und drängten umgehend auf eine Antwort. Nur wenige Minuten später sollte der Ausgleich folgen: Nachdem der Hachinger Keeper einen Schussversuch zunächst parieren konnte, schaltete Unions Stoßstürmer Wiehe am schnellsten und schob den Abpraller aus kurzer Distanz zum 1:1 ein.
In der Folge wurde deutlich, dass die Eisernen mit dem Remis nicht zufrieden waren. Union erarbeitete sich weitere Offensivaktionen und hatte deutliche Vorteile im Ballbesitz. Mitte des ersten Durchgangs schnappte sich Linksverteidiger Barry nach einem hohen Ballgewinn das Spielgerät und traf von der Strafraumkante per wuchtigem Schuss zur Führung für die Hausherren. Union blieb auch im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs spielbestimmend, gleich mehrfach wurde es vor dem Tor der Oberbayern brandgefährlich. Bei den Abschlüssen fehlten meist jedoch einige Zentimeter, einmal rettete das Aluminium. Die Spielvereinigung kam nur vereinzelt über hohe Bälle und Standards bis ins Angriffsdrittel, Unions Defensive entschärfte die Versuche jedoch konsequent. So blieb es zur Pause beim verdienten 2:1 für Union.
Kampfbetonter zweiter Abschnitt
Auch nach dem Seitenwechsel gaben die Eisernen den Ton an und blieben quer über den Platz dominant. Das Spiel wurde im weiteren Verlauf härter und war geprägt von vielen intensiven Duellen im Mittelfeld. Die Unioner blieben zielstrebiger in den Aktionen in Richtung des gegnerischen Tores und erarbeiteten sich weitere Torraumszenen nach hohen Ballgewinnen. Infolge eines grenzwertigen Zusammenstoßes im Strafraum musste Union verletzungsbedingt wechseln und brachte in der Folge weitere frische Kräfte in die Partie. Diese belebten das Offensivspiel der Köpenicker erneut, einzig die letzte Konsequenz in den Abschlüssen fehlte weiterhin. Wiederholt wurde der Schlussmann der Gäste geprüft und konnte sich auszeichnen.
In den Schlussminuten wurde es nochmal etwas hitziger und die Partie war von vielen Unterbrechungen geprägt. Unions Abwehrbollwerk hielt den vereinzelten Offensivbemühungen der Gäste weiterhin stand und über Konter und schnelle Kombinationen auf den Außenbahnen blieben die Köpenicker das gefährlichere Team. Am Ergebnis änderte sich bis zum Abpfiff jedoch nichts mehr. Die Eisernen sichern sich den zweiten Sieg gegen Unterhaching und ziehen somit in der Tabelle an der Spielvereinigung vorbei.
Stimme zum Spiel
„Es ist nicht selbstverständlich, wie gut diese Truppe die Gegebenheiten heute angenommen hat und spricht für Leidenschaft, Willen und auch Qualität“, erläutert Trainer Marco Grote nach der Partie.
„Wir haben gezwungenermaßen wieder in einer neuen Konstellation gespielt. Einige Jungs haben trotz wenig Trainingszeit ihr Comeback gefeiert, sind dabei an die persönliche Grenze gegangen und haben es wie der Rest der Mannschaft richtig gut gemacht. Trotz frühem Rückstand und einigen Entscheidungen der Schiedsrichter, wo aus meiner Sicht mindestens ein klarer Strafstoß nicht gegeben wurde, haben wir das letzte Heimspiel verdient gewonnen und das freut mich in erster Linie besonders für die Jungs“, so Grote weiter.
Ausblick
Zum Abschluss der Hauptrunde in der DFB-Nachwuchsliga reisen die Eisernen nach Baden. Das Spiel beim Karlsruher SC wird um 13:00 Uhr im Arthur-Beier-Stadion angepfiffen.