'Nabend!

U19 gewinnt gegen Hamburg

Sieg im Topspiel:

Sa, 21. September 2024
U19 gewinnt gegen Hamburg

Die A-Junioren der Eisernen setzten sich am siebten Spieltag der DFB-Nachwuchsliga mit 4:1 gegen den Hamburger SV durch. Eine starke erste Hälfte der Berliner sorgte für die 4:0-Pausenführung. Im zweiten Durchgang ließen die Köpenicker nichts mehr anbrennen und spielten den Sieg ruhig von der Zeit.

1. FC Union Berlin: Wisbereit – Kühling, Lehmann, Ogbemudia – Mewes, Blaszczak (59. Minute Alkan), Zinner (72. Riedel), Kannegießer (59. Ciobanu), Prosche (85. Wiehe) – Asanji (85. Latzke), Gray (72. Tabuaa)

Hamburger SV: Poppelbaum – Nandja, Reimers (80. Sulievic), Stange, Sarfo-Adjei – Riedel (90. Hartig), Nana-Sarhene (80. Jaschan), Tuppeck (80. Bugaj) – Richardt (59. Schümann), Rath (80. Buljubasic), Ojo   

Tore: 1:0 Kannegießer (5. Minute), 2:0 Blaszczak (23.), 3:0 Gray (26.), 4:0 Asanji (29.), 4:1 Buljubasic (87.)

Zuschauer: 115

Sechs Minuten, drei Tore

Bei strahlendem Sonnenschein starteten die Unioner sofort mit Druck in die Partie. Die Eisernen behaupteten früh den Ball und erspielten sich die erste Chance des Spiels: Nach einer Kombination im Mittelfeld spielten die Rot-Weißen Außenbahnspieler Leon Prosche auf der rechten Seite frei. Der Jung-Unioner brachte das Spielgerät nahe der Grundlinie in den Strafraum, dort kam Kannegießer zum Abschluss und brachte den Ball mit der Hacke im Kasten der Hamburger unter. Kurz darauf meldeten sich die Gäste zum ersten Mal. Ex-Unioner Ojo wurde auf der linken Seite geschickt und schloss aufs Tor der Köpenicker ab, doch der Keeper der Eisernen wehrte mit dem Fuß ab. Nun ging es Schlag auf Schlag: In der 23. Minute bestrafte Blaszczak einen Fehlpass des HSV-Keepers. In der 26. Minute gelang es Unions Gray den Nachschuss eines von hinten bis vorne souverän gespielten Konters zum 3:0 zu verwerten. Erneut drei Minuten später versenkte Levis Asanji den Ball im Kasten der Hamburger. In der letzten Viertelstunde der ersten Hälfte sanken die Offensivbemühungen beider Mannschaften. Es wirkte, als würden die Eisernen ihre Führung verwalten und die Hamburger wollten nicht noch höher in Rückstand gehen. Dadurch blieb es auch beim 4:0 für die Köpenicker im ersten Durchgang und der Unparteiische schickte die Teams in die Kabinen.

Unioner Überlegenheit, ohne Torerfolg

Die zweite Halbzeit begann ähnlich, wie die erste aufhörte. Union beherrschte das Spiel und Hamburg ließ die Eisernen machen. Im Gegensatz zum Ende der ersten Hälfte kamen die Berliner immer wieder vors Tor des HSV. Nachdem die Hanseaten einen Konter unterbanden, wertete der Schiedsrichter das Vergehen als ein taktisches Foul. Der Hamburger hatte bereits eine gelbe Karte gesehen, daher waren die Hausherren nun ein Mann mehr. Des Weiteren sorgte das Foul für einen Freistoß aus gefährlicher Position. Unions Zinner prüfte den Hamburger-Schlussmann, der den Ball sehenswert parieren konnte. In der Folge spielten eigentlich nur noch die Berliner, die sich mittlerweile in der Spielhälfte der Hamburger festsetzten. Union erspielte sich immer mehr Chancen, doch nutzte diese nicht. Hamburg kam im zweiten Durchgang kaum noch aus ihrer Hälfte raus. Bis auf kurz vor dem Ende der Partie, dort konnten die Gäste nach einem Konter verkürzen, am Ausgang veränderte es jedoch nichts und die Eisernen gingen verdient mit 4:1 als Sieger vom Platz und zogen dadurch am HSV vorbei.

Stimme zum Spiel

Marco Grote nach dem Sieg gegen den Tabellenzweiten: „Ich finde, wir haben eine grandiose erste Halbzeit gespielt. Es hat bei uns vieles gepasst, wir waren sehr griffig, standen gut in der Defensive und wir hatten sehr viel Ballbesitz, den wir zu nutzen wussten. In der zweiten Halbzeit konnten wir dann daran leider nicht anschließen, aber nach einem 4:1 gegen den HSV, die in dieser Saison noch nicht verloren hatten, will ich nicht meckern, sondern bin einfach stolz auf unsere Leistung.“

Ausblick

Für die A-Junioren des 1. FC Union Berlin steht am kommenden Sonnabend, dem 28.09., die nächste Herausforderung auf dem Programm. Die Köpenicker empfangen dann den VFL Wolfsburg im Stadion An der Wuhlheide. Das Topspiel wird um 13:00 Uhr angepfiffen.