Trainer Martin Eismann schickte für das wichtige Spiel folgende Elf ins Rennen:

Hornschuch - Welke, Rode, Görsdorf, Bödeker, Budde (63. Wolter), K. Orschmann, Weidt, D. Orschmann, Barsalona (75. Pavicic), Kaya (55. Heiseler)

Die Eisernen Ladies begannen druckvoll und dominierten die ersten 20 Minuten, konnten aber aus der Überlegenheit und den guten Chancen keinen Nutzen ziehen. Die Gastgeberinnen versuchten es immer wieder mit langen Bällen, aber die neuformierte Viererkette des 1. FC Union Berlin konnte alle Aufgaben gut und abgeklärt lösen. Den erste Eckball des SV Henstedt-Ulzburg fälschte Lisa Budde unglücklich zur überraschenden 1:0 Führung ab (23.). Im weiteren Spielverlauf kam es zu vielen hektischen Situationen auf beiden Seiten, doch es ging es mit dem 0:1-Rückstand in die Halbzeitpause.

Nach der Halbzeit waren die Eisernen wieder mehrheitlich am Drücker, doch durch fehlerhafte Entscheidungen im Passspiel blieben beste Chancen ungenutzt. Nach einem eindeutigen Handspiel der SVHU-Stürmerin blieb der fällige Pfiff aus, sie schaltete selbst am schnellsten und erhöhte auf 2:0 (48.). Union warf nun alles nach vorn und war in der Folge anfälliger für Konter. Doch die Angriffsbemühungen wurden nicht belohnt, der der Gegner nutzte seine Torchancen effektiv und erhöhte am Ende auf 0:4. Mit einem Sieg gegen den direkten Konkurrenten hätte sich Union etwas Luft im Absteigskampf verschaffen können, doch nun werden die kommenden Spiele umso wichtiger.

„Meine Mannschaft hat sprichwörtlich zur Zeit das Pech an den Füßen kleben. Wir werden noch enger gemeinsam zusammenstehen und hart arbeiten, um die Torflaute zu beenden und endlich wieder zu punkten“, sagte Union-Trainer Martin Eismann.

Am kommenden Samstag gastiert mit dem SV Werder Bremen der Tabellenführer in der Dörpfeldstraße.