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1. FC Union Berlin vs VfL Bochum 1848

2. Bundesliga, 32. Spieltag

1. FC Union vs Bochum

2. Bundesliga, 32. Spieltag

Fr., 29. April 2016, 18:30 Uhr
An der Alten Försterei
1 : 0
20.036
sonnig, 14 Grad
SR: Martin Petersen (Stuttgart) | Assistenten: Matthias Jöllenbeck, Katrin Rafalski, Vierter Offizieller: Alexander Sather (Grimma)

Heimrekord eingestellt: Union besiegt Bochum

Spielbericht

Union-Trainer André Hofschneider war gegen Bochum gezwungen, gleich mehrere Spieler zu ersetzen. Neben den langzeitverletzten Thiel, Skrzybski, Schönheim und Korte musste auch Benjamin Köhler und Kenny Prince Redondo verletzungsbedingt passen. Zudem setzte ein Magen-Darm-Infekt Christopher Trimmel und Leonard Koch außer Gefecht. Eroll Zejnullahu konnte aufgrund einer Gelbsperre nicht mitwirken. Im 4 – 4 – 2-System mit Raute schickte Hofschneider folgende Elf auf das Grün:

Busk – Kessel, Leistner, Fürstner (75. Pogatetz), Parensen – Daube – Nikci (74. Quiring), Kroos (88. Puncec) – Kreilach – Wood, Brandy

Die Hausherren waren von Beginn an spielbestimmend und stießen immer wieder gefährlich in die Hälfte der Bochumer. Nur im Strafraum fehlte es den Eisernen im ersten Spielabschnitt zumeist an Präzision. Die besten Chancen hatten Damir Kreilach nach einem Freistoß aus gut 20 Metern (30.) und Toni Leistner nach einem Eckball (44.). Viel Spektakuläres gab es in den ersten 45 Minuten sonst nicht zu sehen. Dementsprechend ging es mit einem torlosen Remis in die Pause.

Die Bochumer kamen etwas aktiver aus der Kabine und machten mehr für das Spiel nach vorn. Die Partie wurde offener und gewann folglich an Spannung. Sören Brandy hatte nach 62 Minuten die Führung auf dem Kopf, sein Versuch nach einem Eckstoß flog aber knapp über den Kasten von VfL-Keeper Manuel Riemann. Nur wenige Sekunden später kam Felix Kroos im Strafraum zum Abschluss und zwang Riemann zu einer starken Parade (63.). In der 71. Minute bewahrte Union-Torhüter Jakob Busk die Eisernen mit einer ganz starken Parade vor dem Rückstand. Einen platzierten Kopfball fischte der junge Däne sehenswert aus dem Toreck. Kapitän Benjamin Kessel brach schließlich für die Eisernen dann den Bann. Erneut ging ein Eckball der Torchance voraus. Kessel schraubte sich in der gefährlichen Zone am Fünfmeterraum höher als sein Gegenspieler und köpfte den Ball unhaltbar zur Führung ins Eck (79.). Am Ende blieb es beim knappen 1:0-Erfolg. Durch den Sieg stellten die Berliner einen alten Rekord vor heimischem Publikum ein. In der Saison 2001/2002 glückten erst- und letztmals sieben Heimsiege am Stück.

„In der ersten Hälfte war es ein Abnutzungskampf. Wir haben da nicht den Schlüssel gefunden, um zwingende Torchancen zu kreieren. In der zweiten Hälfte haben wir das besser gemacht. Wir haben uns mehr Spielvorteile erarbeitet und dementsprechend auch mehr Standards. Da haben wir enorme Qualitäten, die wir mal wieder nutzen konnten“, so André Hofschneider nach dem Spiel.

Das letzte Auswärtsspiel der Saison bestreiten die Eisernen bei Arminia Bielefeld. Die Partie gegen die Ostwestfalen findet am Sonntag, dem 08. Mai 2016 statt und wird um 15:30 Uhr in der SchücoArena angepfiffen.

Das rot-weiße Revier verteidigen: Union will gegen Bochum siebten Heimsieg in Serie

Vorbericht

Für die Eisernen steht der Spieltag ganz im Zeichen der Wiedergutmachung. Mit einer deutlichen 2:6-Niederlage traten die Union-Profis am vergangenen Wochenende den Heimweg aus Nürnberg an. Nach starker erster Hälfte und einer 2:0-Pausenführung aus Sicht der Eisernen, entglitt der Mannschaft von Union-Trainer André Hofschneider im zweiten Abschnitt die Partie komplett.

Für den 45-Jährigen Übungsleiter keineswegs ein Grund, vor dem Heimspiel gegen Bochum Pessimismus zu verbreiten. „Ich war enttäuscht vom Ergebnis, nicht von der Mannschaft. Ich bewerte es als Schritt nach vorn, dass die Mannschaft nach dem Spiel niedergeschlagen war, und zwar vom verlorenen Match. Es gab Momente in dieser Saison, da hatte ich bereits vor dem Spiel beim Besteigen des Buses das Gefühl, dass die Köpfe hängen“, so Hofschneider schmunzelnd auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.

„Wir sollten an all das glauben, was wir in den Spielen davor und in der ersten Hälfte in Nürnberg gut gemacht haben. Trotz der Niederlage können wir selbstbewusst in das Bochum-Spiel gehen“, macht Hofschneider deutlich. Angesichts von zuletzt sechs Heimsiegen in Folge keine verkehrte Einschätzung. Zudem haben die Köpenicker noch ein sehr lohnenswertes Ziel vor Augen: „Wir können aus eigener Kraft Platz 6 erreichen. Dieser positive Gedanke sollte uns vor dem Spiel mobilisieren“, hofft der Union-Trainer. Mit einem Sieg könnten die Profis zudem den Klub-Rekord von sieben Heimsiegen in Folge aus der Saison 2001/2002 einstellen.

André Hofschneider plagen vor dem Duell mit dem VfL Bochum einige Krankheits- und Verletzungssorgen. Zu den bereits seit Wochen fehlenden Fabian Schönheim, Raffael Korte, Maximilian Thiel und Steven Skrzybski gesellte sich unter der Woche Benjamin Köhler, der aller Voraussicht nach mit Knieproblemen ausfallen wird. Zudem ist noch nicht abzusehen, ob Stephan Fürstner nach seiner im Nürnberg-Spiel zugezogenen Gehirnerschütterung einsatzbereit ist.

Des Weiteren erwischte es Christopher Trimmel und Leonard Koch. Beide liegen mit einem Magen-Darm-Infekt flach. Selbiger machte einen Einsatz von Toni Leistner am letzten Wochenende kurzfristig unmöglich. Ob der Verteidiger die Kraft für 90 Minuten gegen Bochum hat, ließ Hofschneider offen. Auch auf Mittelfeld-Youngster Eroll Zejnullahu muss Hofschneider verzichten. Der 21-Jährige kassierte in der letzten Partie seine fünfte Gelbe Karte und muss daher ein Spiel aussetzen.

Die Stadiontore öffnen wie immer 90 Minuten vor Spielbeginn um 17:00 Uhr. Karten für die Partie sind weiterhin im Ticketoffice, im Online-Shop und an den Tageskassen am Spieltag verfügbar.

Toni Leistner

Toni Leistner

ist Spieler des Tages bei unserem Spiel gegen Bochum

Toni Leistner

ist Spieler des Tages gegen Bochum

SpielStatistiken

1. FC Union Berlin vs VfL Bochum 1848

3 Gelbe Karten 1
0 Gelb-Rote Karten 0
0 Rote Karten 0

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Datum Heim Ergebnis Gast