Union trauert um sein Ehrenmitglied Meinhard Uentz
Ruhe in Frieden:
Der 1. FC Union Berlin trauert um sein Ehrenmitglied Meinhard Uentz.
Meinhard verstärkte vom Januar 1966 an den 1. FC Union Berlin, als er mit der Erfahrung eines Oberliga-Spielers aus Neubrandenburg nach Berlin wechselte. Mit ihm stieg die Mannschaft in die höchste DDR-Spielklasse auf, zwei Jahre später war der Angreifer einer der Garanten des größten Erfolges der Köpenicker: Im Juni 1968 erzielte er den 1:1-Zwischenstand beim mit 2:1 Treffern gewonnenen FDGB-Pokalendspiel gegen den DDR-Meister FC Carl Zeiss Jena. Im Sommer 1970 führte der routinierte Mannschaftskapitän das Team zum Wiederaufstieg in die Oberliga.
Meinhard wurde in 170 Pflichtspielen der 1. Union-Mannschaft eingesetzt, er schoss insgesamt 58 Tore und ist der Rekord-DDR-Oberliga-Torschütze des 1. FC Union Berlin mit 35 Treffern. Zu Stahl Finow wechselte er 1974 und er schloss sich zwei Jahre später der Betriebssportgemeinschaft des Kabelwerkes Oberspree an, für die er auch als Trainer arbeitete.
Für seine Leistungen und seine Verdienste zeichnete der 1. FC Union Berlin Meinhard mit der Bronzenen, der Silbernen und der Goldenen Ehrennadel aus. Im Januar 2016 wurde er als Pokalsieger zum Union-Ehrenmitglied berufen.
Meinhard starb in der Nacht zu Montag im Alter von 83 Jahren in seiner Heimatstadt Rostock. Seiner Familie und seinen Freunden gilt die herzliche Anteilnahme des 1. FC Union Berlin. Der Verein wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren – Eisern Union!