Union trauert um Andreas Scheck
Abschied von "Schecki":
Der 1. FC Union Berlin trauert um Andreas Scheck, den viele nur unter seinem Spitznamen „Schecki" kannten.
1965 in Berlin-Pankow geboren, zog es ihn mit seiner Familie zu DDR-Zeiten in den Westen und so wuchs Andreas in Stuttgart auf. Nach der Wende kehrte er in seine Heimatstadt zurück und schloss sich als damaliger Westberliner Hertha BSC an, in deren Boxabteilung er sich einen Namen machte. Auch an deren Fußballabteilung verlor er sein Herz und besuchte regelmäßig die Spiele der Alten Dame. Vor allem in den 90er-Jahren frönte er seiner Fußballleidenschaft auch bei den Heim- und Auswärtsspielen der deutschen Nationalmannschaft.
Als Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma führte ihn sein Weg vor knapp 10 Jahren An die Alte Försterei und seither ließ Union ihn nicht mehr los. Im September 2013 wechselte er als Mitarbeiter der Stadionbetriebs AG nach Köpenick und war für den Verein im Objektschutz des Stadions tätig.
Fortan schlugen zwei Herzen in seiner Brust: eins für den 1. FC Union Berlin und eins für die Blau-Weißen aus Charlottenburg und wer ihn kannte wusste, dass auch seine Zeit in Stuttgart für ihn unvergessen blieb.
Andreas Scheck verstarb nach schwerer Krankheit am 20.06.2021 im Alter von 55 Jahren.
Der 1. FC Union Berlin bedankt sich für die jahrelange Unterstützung und trauert mit seinem Bruder Paul und allen Freunden und Weggefährten.