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Union teilt Lebensmittel

Nichts geht mehr verloren:

Mo, 25. November 2019
Union teilt Lebensmittel

Der 1. FC Union Berlin engagiert sich gegen Lebensmittelverschwendung und unterstützt den Foodsharing e.V.

Der 2012 in Berlin gegründete Verein setzt sich dafür ein, nicht verbrauchte Lebensmittel in privaten Haushalten sowie von kleinen und großen Betrieben zu retten und bedürftigen Menschen zukommen zu lassen. Mittlerweile ist die foodsharing-Initiative zu einer internationalen Bewegung mit mehr als 200.000 registrierten Nutzern geworden.

Seit kurzem zählt auch der 1. FC Union Berlin dazu. Wie am Sonnabend anlässlich der Partie gegen Borussia Mönchengladbach, treffen sich nun nach jedem Heimspiel des Bundesligisten aus Berlin-Köpenick ehrenamtliche Lebensmittelretter (auch Foodsharer oder Foodsaver), um übrig gebliebene Nahrungsmittel abzuholen.

Am Stadion An der Alten Försterei werden vorrangig Brötchen und andere Backwaren von den Lebensmittelrettern in Taschen gepackt und im umweltfreundlichen Lastenfahrrad zum Foodsharing-Standort Treptow-Köpenick nach Schöneweide gebracht. Aktuell ist man dabei, sonntags um 10 Uhr eine regelmäßige „Fair-Teilung“ am S-Bahnhof Schöneweide zu etablieren, bei der sich vor allem Bedürftige, aber auch alle anderen, die nichts verkommen lassen wollen, kostenlos mit Lebensmitteln versorgen können.

„Die Aktion wird von den Menschen sehr positiv aufgenommen,“ freut sich Paula Gründler, Foodsaverin aus Schöneweide. „Unser Engagement und unsere Idee soll den Menschen aber noch weiter ins Bewusstsein gerückt werden“, so die Ehrenamtlerin weiter, die als Catering-Mitarbeiterin im Stadion An der Alten Försterei den Kontakt zu Union herstellte.

„Bereits seit dem 8. Spieltag holt die foodsharing-Initiative zu jedem Heimspiel übrig gebliebene Backwaren bei uns ab,“ berichtet Katharina Kienemann, Prokuristin der Union-Tochtergesellschaft „Alte Försterei Veranstaltungs GmbH & Co. KG“. „Die Lebensmittel sind auch nach unseren Spielen noch einwandfrei. Wir sind froh, dass sie gut genutzt werden können.“

Wer sich über Foodsharing informieren oder sich engagieren möchte, kann dies hier tun.

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