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Union sichert Aufstieg in die Fußball-Bundesliga

Heute vor 5 Jahren:

Mo, 27. Mai 2024
Union sichert Aufstieg in die Fußball-Bundesliga

Der 1. FC Union Berlin erreichte heute vor fünf Jahren gegen den VfB Stuttgart im zweiten zweier Relegationsspiele ein 0:0-Unentschieden und stieg bei geltender Auswärtstor-Regel in die Bundesliga auf.

Die Unioner hatten zuvor am 33. von 34 Spieltagen der 2. Bundesliga zuhause gegen den 1. FC Magdeburg 3:0 gesiegt und waren so von dem zu den Relegationsbegegnungen berechtigenden dritten Tabellenplatz nicht mehr zu verdrängen gewesen. Am folgenden Spieltag hatten sie die Möglichkeit, mit einem Sieg beim VfL Bochum auf Rang zwei, auf einen für den direkten Aufstieg ausreichenden Platz vorzurücken. Nach dem 0:2-Rückstand gegen den VfL erzielten Grischa Prömel in der 83. und Joshua Mees in der 86. Minute den Anschluss und den Ausgleich.

Der VfB Stuttgart war indessen auf dem 16. Tabellenplatz der 1. Liga angekommen und so bot sich ihm die Möglichkeit, über die Relegation die Spielklasse zu halten.

Am 23.05.2019 empfingen die Stuttgarter die Union-Mannschaft im heimischen Stadion. Die 60.000 Zuschauer sahen den Gastgeber zwei Mal in Führung gehen: 1:0 in der 42. durch Christian Gentner und 2:1 durch Mario Gomez in der 51. Spielminute. Beide Führungen glichen die Unioner aus – 1:1 Suleiman Abdullahi, 43. Minute und 2:2 Marvin Friedrich, 68. Minute.
Zum Rückspiel vier Tage später waren 22.012 zahlende Zuschauer im Stadion An der Alten Försterei erschienen. Sie erlebten in der Anfangsphase eine energisch druckvoll auftretende VfB-Mannschaft und in der 9. Spielminute mit einem Freistoß des Stuttgarters Dennis Aogo einen Treffer, dem nach Überprüfung der Unparteiische die Anerkennung verweigerte, da Union-Schlussmann Rafal Gikiewicz durch den im Abseits stehenden Nicolas Gonzalez die Sicht auf das Spielgeschehen genommen worden war. In der Folge verhinderte der Union-Torwart häufiger die Führung der Schwaben, die wiederum seinen Angriffs-Mannschaftskameraden jede Geltung nahmen.

Nach dem Seitenwechsel unternahm die Elf von Union-Trainer Urs Fischer mehr und präziser gestaltete Angriffsbemühungen. Grischa Prömel versuchte sich ebenso verheißend wie Suleiman Abdullahi – allein zwei seiner Abschlüsse endeten in der 63. und in der 66. Minute am Torpfosten. In den Schlussminuten verdankten es beide Mannschaften mehrmals ihren Torstehern, dass kein Treffer fiel und die Begegnung 0:0-Unentschieden endete.

Union-Cheftrainer Urs Fischer bot gegen den VfB Stuttgart Rafal Gikiewicz als Torhüter und in der Abwehrreihe Julian Ryerson, Marvin Friedrich, Florian Hübner und Ken Reichel auf. Im Mittelfeld spielten Grischa Prömel, Manuel Schmiedebach sowie Robert Zulj. Er setzte Suleiman Abdullahi, Sebastian Andersson und Marcel Hartel als Angreifer ein. Ab der 65. Spielminute ersetzte Joshua Mees Marcel Hartel und ab der 85. Akaki Gogia Suleiman Abdullahi; in der dritten Minute der Nachspielzeit kam Michael Parensen für Robert Zulj auf das Feld.