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Sportgruppe Oberschöneweide erreicht die Erstklassigkeit

Heute vor 75 Jahren:

Mi, 01. Juni 2022
Sportgruppe Oberschöneweide erreicht die Erstklassigkeit

Am 01.06.1947 beendete die Sportgruppe Oberschöneweide, einer der Vorgängervereine des 1. FC Union Berlin, die Saison mit dem Aufstieg in die Berliner Stadtliga.

Mit einem 5:1-Auswärtssieg bei der SG Schöneberg Nord beendete die SG Oberschöneweide die Spielzeit 1946/47 in der Staffel B der 1. Ligaklasse überlegen.

Bereits mit dem 3:0 bei der SG Neukölln am 27. April 1947 hatte sich die Mannschaft um ihren Spielführer Herbert Raddatz und ihren Trainer Karl-Heinz Schulz gegen den direkten Verfolger den Aufstieg in Berlins höchste Spielklasse gesichert. Die Treffer erzielten Walter Sowade, Erwin „Emmes“ Wax und Werner Fiedler. Den Neuköllnern blieb Rang zwei mit am Ende fünf Punkten Rückstand auf den Klassenmeister.

Die Meisterschaft mit 118:9 Toren und 38:2 Punkten und der Aufstieg bildeten den Abschluss einer überragend gestalteten Spielzeit, in der im Februar 1947 bereits der Berliner Pokal gegen die höherklassig spielende SG Wilmersdorf, den Meister der Stadtliga, mit 4:3 gewonnen worden war.

Zum Spielerkader jenes Jahres gehörten die Torhüter Kurt Werner und Gerhard „Olly“ Olschewski, die Verteidiger Paul Decker, Gappa, Krompietz, Kurt Senglaub, die Mittelfeldspieler Günter Schulz, Herbert Raddatz, Kurt „Pepi“ Hallex, Richard „Hardy“ Strehlow und die Angreifer Walter Sowade, Werner Fiedler, Josef „Jupp“ Zöllner und Erwin „Emmes“ Wax.