Netzwerk der Fußballmuseen und -archive online
Website gestartet:
Das Netzwerk deutschsprachiger Fußballmuseen und -archive ist am heutigen Donnerstag (02.04.2020) mit einem eigenen Internetauftritt gestartet. Unter www.fussballmuseen.de geben derzeit 27 der 40 beteiligten Klubs und Vereine aus Deutschland und Österreich sowie das Deutsche Fußballmuseum Dortmund Einblicke in ihre Dauer- und Sonderausstellungen, Sammlungen und die Arbeit der Archive. Daneben informieren sie über aktuelle Vorhaben und geplante, künftig umzusetzende Projekte.
Der 1. FC Union Berlin arbeitet seit der Gründung des Netzwerkes im Jahr 2013 in diesem informellen Verbund mit und stellt auf der Plattform seine Pläne zur Darstellung der Vereinsgeschichte vor.
Union beruft sich über seine Traditionslinien auf eine mehr als einhundertjährige Geschichte und existiert so über seine Vorgänger inzwischen im fünften gesellschaftlichen System. Um diese Historie mit ihren Spezifika veranschaulichen und erläutern zu können, bereitet der 1. FC Union Berlin das Einrichten seines Museums vor. Wesentlicher Teil der Vorbereitungen ist beständige Aufbau eines Klubarchives auch im Sinne einer Museums-Sammlung.
„Traditionspflege genießt bei Union große Wertschätzung und so freue ich mich, dass die Online-Plattform nun startet. Sie ist ein Teil der Arbeit aller am Netzwerk Beteiligten. Wir beziehen die Erfolge und Niederlagen wie auch die vereinshistorischen Besonderheiten in die Abbildung der gesellschaftlichen Relevanz unseres Sportes mit ein, damit auch auf diesem Gebiet Memorialkultur nicht zu billiger Folklore wird", so Gerald Karpa, Klubchronist der Köpenicker.