Der 1. FC Union Berlin trauert um Werner Heine
Ruhe in Frieden:
Als erfahrener 29-maliger DDR-Nationalspieler wechselte Werner Heine im Juni 1966 vom BFC Dynamo an die Alte Försterei zum Aufsteiger in die Oberliga, die höchste DDR-Spielklasse.
Im Alter von zehn Jahren hatte er in seiner Geburtsstadt Roßberg begonnen, organisiert Fußball zu spielen. Im Juniorenalter war er beim Sportclub der Deutschen Hochschule für Körperkultur Leipzig aktiv, während er dort sein Diplomsportlehrerstudium erfolgreich absolvierte.
Der Stopper lief bis Mai 1967 in 17 Union-Pflichtspielen auf und schoss zwei Tore, bevor er 31-jährig die Laufbahn beendete und fortan die Union-Junioren trainierte. Mit dem Trainerwechsel nach dem 1969er-Abstieg der I. Mannschaft übernahm er die Verantwortung des Assistenztrainers, dem insbesondere die individuelle Talent-Förderung oblag.
Mit der Saison 1971 wandte sich Werner als Co-Trainer der Oberligamannschaft von Wismut Aue zu, 1974 übernahm der die Mannschaft von Motor Wildau als Cheftrainer, 1984 die der Hennigsdorfer Stahl-Betriebsfußballer in dieser Funktion.
Er trug die Bronzene und die Silberne Union-Ehrennadel.
Werner Heine starb am 18.06.2022 im Alter von 86 Jahren. Seinen Angehörigen und seinen Freunden gilt die herzliche Anteilnahme unseres Klubs. Der 1. FC Union Berlin wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.