Eisern!

Vor leeren Rängen: Union trennt sich 2:2 von Dinamo Brest

Do, 05. Oktober 2017

Trainer Jens Keller setzte vor leeren Rängen im Stadion An der Alten Försterei auf folgende Startelf:

Mesenhöler –  Uchida, Trimmel (68. Taz), Parensen, Kurzweg (61. Pedersen) – Daube, Fürstner (61. Kahraman), Kreilach – Gogia, Hosiner, Redondo

Zuschauer: keine

Tore: 1:0 Hosiner (30.), 1:1 Aliseiko (33.), 2:1 Gogia (50.), 2:2 Pemudrov (52.)

Auf seifigem und damit schwer zu bespielendem Untergrund kamen die Eisernen gut ins Spiel und setzten die Abwehr der Gäste früh unter Druck. Nach einem Freistoß von Dennis Daube versuchte sich Philipp Hosiner bereits in der dritten Minute mit einem starken Schuss aus dem Rückraum, der Ball des Österreichers strich jedoch knapp über die Querlatte. Während von Brest in der Offensive kaum etwas zu sehen, war spielte der 1. FC Union Berlin weiter munter nach vorne und zeigte einige feine spielerische Kombinationen in der Vorwärtsbewegung. Doch sowohl Kreilach nach einer Ecke, als auch Gogia und Kurzweg per Kopf scheiterten knapp in ihren Abschlüssen. Der nächste Versuch von Hosiner landete in den Maschen, der Stürmer stand dabei jedoch im Abseits (19.). Nur wenige Minuten später bot sich den überlegenen Berlinern erneut die große Chance zur Führung. Nach feinem Pass von Trimmel auf Uchida, brachte der Japaner den Ball vor das Tor der Gäste. Am zweiten Pfosten bekam Redondo die Kugel jedoch nur schwer unter Kontrolle, so dass Keeper Pavlyuchenko retten konnte. Die verdiente 1:0-Führung gelang schließlich Philipp Hosiner (30.), der nach Pass von Fürstner den Gästekeeper per Lupfer überwand. Mit der ersten nennenswerten Offensivaktion der Gäste, besorgte Dinamo Brest jedoch postwendend den 1:1-Ausgleich. Dmitriy Aliseiko verwandelte einen direkten Freistoß aus knapp 20 Metern in die linke obere Ecke.

Nach dem Seitenwechsel kam Union unverändert aus der Kabine. Während der Wind, ebenso wie der Gegner aus Weißrussland, zunehmend stärker wurde, sorgte Akaki Gogia für die erneute Führung (50.). Wieder ließ die Antwort der Gäste nicht lange auf sich warten. Nach einer Ecke von Kapitän Torres kam Kirill Pemudrov an der Strafraumkante an den Ball und versenkte die Kugel per Fernschuss im Kasten von Daniel Mesenhöler (52.). Dinamo Brest zeigte sich deutlich mutiger als noch in der ersten Halbzeit, während die Eisernen im Defensivverbund nicht mehr ganz so sicher wirkten wie im ersten Abschnitt. Brest versuchte immer öfter durch schnelle Konter für Gefahr zu sorgen, scheiterte jedoch mit weiteren Versuchen. Die größte Möglichkeit zur erneuten Führung des 1. FC Union Berlin hatte Philipp Hosiner, der nach Vorarbeit von Redondo jedoch knapp im Abschluss scheiterte. Nach 90 stürmischen Minuten beendete Schiedsrichter Lasse Koslowski schließlich pünktlich das Spielgeschehen.

Für die Profis des 1. FC Union Berlin steht am morgigen Freitag noch eine Trainingseinheit auf dem Programm, bevor sie sich in ein freies Wochenende verabschieden dürfen. Am Montag, dem 09.10.2017 bittet Trainer Jens Keller seine Mannschaft wieder zum Training, um das Team auf das anstehende Spiel beim SSV Jahn Regensburg vorzubereiten.