Unions dritter Tag im Trainingslager
Gemeinsam und individuell:
Auch heute war es ein arbeits- und erfolgreicher Tag im Trainingslager für den Profikader des 1. FC Union Berlin. Die Abläufe funktionieren bereits routiniert: Gegen 8:15 Uhr versammelte sich die Mannschaft zum gemeinsamen Frühstück, um 10:00 Uhr begann die erste Trainingseinheit. Die Zeit nach dem Mittagessen wurde abermals für Mediengespräche und Behandlungen genutzt.
Zur zweiten Einheit waren nicht alle Eisernen auf dem Platz. Reha-Trainer Christopher Busse erklärt, wieso: „Wir sind natürlich sehr bedacht darauf, unsere Jungs so verletzungsfrei wie möglich zu halten. Um dies zu gewährleisten, steuern wir individuell die Belastung der Spieler. Konkret heißt das, dass wir punktuell für einige unserer Sportler bestimmte Trainingseinheiten auf dem Platz durch andere Übungen ersetzen. Diese Jungs arbeiten dann an ihrer Fitness oder absolvieren Präventionsübungen“, so der 29-Jährige.
Dass diese Maßnahmen nicht nur sinnvoll, sondern absolut nötig sind, wurde bereits während der ersten Einheit des heutigen Tages deutlich. Nach einem Zusammenstoß mit Michael Parensen musste Jakob Busk wegen einer schmerzhaften Prellung am rechten Fuß die zweite Einheit aussetzen und arbeitete stattdessen individuell. Er kann voraussichtlich ab übermorgen wieder regulär mit der Mannschaft trainieren.
Auch Neven Subotić arbeitet noch hart daran, die Trainingseinheiten über die volle Länge mit der Mannschaft zu absolvieren. Während er heute bereits erste Übungen auf dem Platz mit seinen Mitspielern absolvierte, trainierte er einen Großteil beider Einheiten über individuell.
„Neven stand drei Monate nicht auf dem Platz, es ist jetzt unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass er schnellstmöglich dorthin zurückkehren kann. Ich arbeite individuell mit ihm im Kraftraum, auch um dafür zu sorgen, dass er in Zukunft verletzungsfrei spielen kann“, so Christopher Busse zur Entwicklung des 30-Jährigen.