Und niemals vergessen ...

Unioner reisen nach Stuttgart

2. Runde im DFB-Pokal:

Mo, 30. Oktober 2023
Unioner reisen nach Stuttgart

Für die Bundesligamannschaft des 1. FC Union Berlin steht die nächste englische Woche an. Am Dienstag, dem 31. Oktober 2023, sind die Profis von Cheftrainer Urs Fischer im Rahmen des DFB-Pokals beim VfB Stuttgart gefordert. Anstoß in der MHP-Arena ist um 18:00 Uhr.

Der Gegnercheck

Der VfB Stuttgart konnte den DFB-Pokal in seiner 130-jährigen Vereinsgeschichte bislang dreimal gewinnen. Der letzte Triumph datiert aus der Saison 1996/1997, als der brasilianische Stürmerstar Giovane Élber die Schwaben mit zwei Treffern zum Finalsieg gegen den Regionalligisten Energie Cottbus führte. Auf der VfB-Bank saß damals der spätere Bundestrainer Joachim Löw.

In der laufenden Saison hatten die Stuttgarter keinerlei Mühe, die erste Runde zu überstehen und besiegten den Südwest-Regionalligisten TSG Balingen souverän mit 4:0. Nach Toren von Enzo Millot, Silas Katompa Mvumpa und Serhou Guirassy war die Partie bereits zur Halbzeitpause so gut wie entschieden. Guirassy präsentierte sich auch in den darauffolgenden Wochen in bestechender Form und erzielte in acht Bundesligaspielen 14 Tore. Aufgrund einer Muskelverletzung im linken Oberschenkel wird der Angreifer seinem Team gegen Union allerdings nicht zur Verfügung stehen.

In der Offensive ist der VfB dennoch gut aufgestellt: Neben Mittelfeldspieler Chris Führich, der in dieser Saison mit fünf Assists zu den Top-Vorlagengebern gehört, haben sowohl Deniz Undav als auch Silas (sechs bzw. acht Scorer-Punkte) ihre Qualitäten bereits unter Beweis gestellt. Beim 3:0-Bundesligaerfolg gegen Union erzielten die Stürmer nach ihrer Einwechslung jeweils ein Tor in der Schlussphase.  

Der direkte Vergleich

Das 0:3 vor anderthalb Wochen war für den VfB der erste Sieg im Stadion An der Alten Försterei. Zuvor war Union in acht Spielen gegen die Schwaben ungeschlagen geblieben. Insgesamt trafen beide Teams elfmal aufeinander, sechs Partien endeten dabei mit einem Remis.

Personal

András Schäfer, Danilho Doekhi und Josip Juranović stehen am Dienstagabend verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Janik Haberer ist krank und wird ebenfalls nicht spielen können.

Stimmen vor dem Spiel

„Wir wollen einen Pokalfight abliefern und die Tugenden von Union abrufen – egal, ob das Spiel 90 oder 120 Minuten dauert. Es gilt, als Mannschaft solidarisch und kompakt aufzutreten, sich nicht locken zu lassen und die Abstände zum Gegner gering zu halten. Wichtig ist dabei, dass wir eine gute Mischung aus Ernsthaftigkeit und Spaß am Fußball haben. Das Ziel ist, in Stuttgart mutig aufzutreten und eine Runde weiterzukommen“, betonte Union-Cheftrainer Urs Fischer.

„Auch wenn es aufgrund der Serie ein bisschen anders erscheinen mag, ist Union weiterhin eine richtig gute Mannschaft, die letztes Jahr in die Champions League eingezogen ist. (…) Ohne Frage, sie sind jetzt in einen Negativstrudel geraten – trotzdem sehe ich da viel Stabilität und auch weiterhin den richtigen Trainer am Werk. Für sie gilt es jetzt darum, irgendwann ein Erfolgserlebnis zu sammeln, aber ich hoffe, dass das erst am nächsten Wochenende passiert“, so der Stuttgarter Coach Sebastian Hoeneß auf der Pressekonferenz im Vorfeld der Partie.

Serviceinfos

Rund 1.400 Unioner werden ihre Mannschaft in Stuttgart unterstützen, Tickets für den Gästeblock sind nicht mehr erhältlich. Am Fahr-Zeughaus können vor Ort Fanartikel erworben werden. Wichtige Informationen zum Stadionbesuch in Stuttgart können hier nachgelesen werden.

Das Spiel wird live auf Sky übertragen, darüber hinaus gibt es einen Audiostream im rbb24 Inforadio und bei rbb24.de. Wie gewohnt informiert Union auch im vereinseigenen Live-Ticker über die Partie.

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