Aha. Der frühe Vogel ...

Union zu Gast in Dresden

Feuerprobe im Rudolf-Harbig-Stadion:

Fr, 05. April 2019
Union zu Gast in Dresden

Der 1. FC Union Berlin bestreitet sein nächstes Spiel am Sonntag, dem 07.04.2019 gegen die SG Dynamo Dresden. Der Anpfiff der Partie im Rahmen des 28. Spieltags der 2. Bundesliga erfolgt um 13:30 Uhr.

Rückblick auf den 27. Spieltag: Union unterliegt Paderborn, Dresden gewinnt Sachsen-Derby

Am 27. Spieltag empfingen die Eisernen den SC Paderborn 07 im Stadion An der Alten Försterei. Nach gutem Start in die Partie erwischte Christopher Antwi-Adjej die Köpenicker in der 41. Minute auf dem falschen Fuß: Er schoss von der Strafraumgrenze das 1:0. In Hälfte zwei kam es vor allem in den Schlussminuten zu Höhepunkten. Sven Michel konnte die Führung Paderborns kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit erhöhen (87.). Philipp Klement gelang in der ersten Minute der Nachspielzeit das 3:0. Sebastian Polter, der nach seiner Verletzung am Mittelfuß erstmals wieder ins Spielgeschehen eingreifen konnte, verkürzte zwei Zeigerumdrehungen später zum 1:3-Endstand aus Union-Sicht.

Dynamo Dresden trat am vergangenen Spieltag beim FC Erzgebirge Aue zum Sachsen-Derby an. Die Hausherren konnten sich in der 27. Minute durch einen Kopfball von Philipp Zulechner absetzen. Nach der Pause drehten die Gäste auf, Aue wurde zunehmend passiv. Nach fünf gespielten Minuten in Hälfte zwei traf Lucas Röser per Hacke zum Ausgleich. Justin Löwe sorgte nach einer Ecke für die Dresdner Führung durch einen abgefälschten Schuss (81.). Erich Berko setzte sich in der ersten Minute der Nachspielzeit gegen die Auer Defensive durch und erzielte den 3:1-Endstand für die SG Dynamo Dresden.

Am Donnerstag, dem 04.04.2019, holte Dresden außerdem das Spiel gegen die SpVgg Greuther Fürth nach. Die Partie endete in einem torlosen Unentschieden.

Die Bilanz: Union hat in jüngerer Vergangenheit knapp die Nase vorn

Die Geschichte zwischen dem 1. FC Union Berlin und der SG Dynamo Dresden reicht bis ins Gründungsjahr der Köpenicker zurück. In der Saison 1966/67 der DDR-Fußball-Oberliga trennten sich die Mannschaften zweimal unentschieden. Eine Tendenz, die sich auch in den letzten Jahren oft wiederholte: Seit der ersten Begegnung in der 2. Bundesliga endeten vier der elf Duelle in einem Remis, so auch das Hinspiel der aktuellen Saison. In fünf Spielen siegten die Eisernen, zweimal gewannen die Dresdner.

Nach schwierigem Start nach der Winterpause und einem weiteren Trainerwechsel ist Dynamo derzeit im Aufschwung: Seit vier Partien ist die Mannschaft aus Elbflorenz unbesiegt. Dafür geht sie mit höherer Belastung in die Partie gegen den alten Rivalen – bereits zwei Pflichtspiele musste die Truppe von Neu-Trainer und Ex-Union-Profi Cristian Fiél in dieser Woche bereits absolvieren. Union hingegen konnte sich in dieser Zeit komplett auf die Spielvorbereitungen konzentrieren.

Personell hat der Cheftrainer Urs Fischer fast auf den gesamten Kader Zugriff. Einzig Eroll Zejnullahu und Fabian Schönheim, die in dieser Woche noch individuell trainierten, sind keine Optionen. Auch für Christopher Lenz wird es aufgrund von Problemen im Nackenbereich wohl nicht reichen. Auf Seiten von Dynamo ist der Einsatz von drei Akteuren fraglich: Brian Hamalainen fällt wegen Rückenproblemen seit mehreren Wochen aus, Marco Hartmann leidet an einer Oberschenkelverletzung, Patrick Ebert klagt über Muskelprobleme.

Nach zwei Niederlagen in Folge will Urs Fischer in Dresden wieder ein besseres Ergebnis sehen:

„Gegen Dresden wird es ein spezielles Spiel, es ist ein Duell, das schon lange Tradition hat. Das muss auch ein Ansporn, aber nicht der einzige Ansporn sein. Wir haben ein bisschen etwas gutzumachen, denn schlussendlich zählen Resultate. Wir haben uns in den letzten beiden Spielen schlecht belohnt, die Spiele waren ausgeglichen, die Mannschaft hat nicht alles falsch gemacht. Wenn man gegen Paderborn 1:0 zurückliegt, muss man sich öffnen, dann kassiert man auch mal Tore. Das ist für mich keine klare Geschichte, sondern ein Resultat des Spielverlaufs. Wir haben gewisse Dinge gut gemacht, aber die Resultate haben nicht gestimmt. Das wollen wir am Sonntag ändern.“

Serviceinfos:

Das Gästekontingent von 2941 Plätzen ist seit Wochen vergriffen. Gut 3.000 Unioner werden also nach Dresden reisen, um ihre Mannschaft vor Ort zu unterstützen. Auswärtsfahrer finden hier alle wichtigen Informationen zur Anreise und em Stadionbesuch.. Wer nicht live dabei sein kann, bleibt über die Social-Media-Kanäle oder den Liveticker (ab 60. Minuten vor Spielbeginn) der Eisernen auf dem Laufenden.

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