Hallo und Eisern!

Union zu Gast beim FC St. Pauli

Belastungsprobe am Millerntor:

Sa, 02. Februar 2019
Union zu Gast beim FC St. Pauli

Am Montag, dem 04.02.2019, absolviert der 1. FC Union Berlin sein drittes Rückrundenspiel. Am 20. Spieltag sind die Eisernen zu Gast beim FC St. Pauli. In der Hinrunde konnte Union das Spiel vor heimischer Kulisse deutlich mit 4:1 für sich entscheiden.

Rückblick auf den 19. Spieltag: Eiserner Heimsieg im Topspiel, Pauli verliert in Darmstadt

Das Fußballjahr ging rasant los für die Mannschaft aus Berlin-Köpenick. Im Spitzenduell empfing sie den 1. FC Köln im ausverkauften Stadion An der Alten Försterei. Kaum das erste Mal am Ball, ging die Truppe von Cheftrainer Urs Fischer schon in Führung: Nach einer Flanke von Suleiman Abdullahi legte sich Marcel Hartel den Ball selbst mit der Brust vor und verwandelte per technisch anspruchsvollem Fallrückzieher nach 25 Sekunden zur Führung für die Gastgeber. Köln kontrollierte danach viel den Ball, konnte sich aber nur wenige Chancen herausarbeiten. Der zweite Torschuss der Unioner baute die Führung weiter aus: Nachdem Christopher Trimmel in der 30. Minute einen Freistoß auf den langen Pfosten brachte, entkam Florian Hübner seinem Gegenspieler und verwandelte mit einem wuchtigen, aber gezielten Kopfball zum 2:0. Die Partie nahm dann Fahrt auf, beide Mannschaften konnten sich gute Möglichkeiten erarbeiten, blieben aber im Abschluss erfolglos. Nach einer gelb-roten Karte für Ken Reichel in der 66. Spielminute arbeiteten die Unioner defensiv diszipliniert weiter und sicherten sich dadurch die drei Punkte.

Der FC St. Pauli spielte in Darmstadt eine zu Beginn eher defensive Partie, konnte aber kurz vor der Pause den Führungstreffer erzielen. Miyaichi vollendete eine Flanke von Möller Daehli zum 1:0 aus Hamburger Sicht. Nach der Pause gab der FC St. Pauli dann den Ton in der Partie an, die Darmstädter taten sich lange schwer. In Minute 81 gelang ihnen dann aber doch der Befreiungsschlag, Heller konnte mit einem straffen Schuss im Strafraum den Ausgleich erzielen. Nur wenige Minuten später gelang es den Lilien, das Spiel noch zu drehen: Dursun überlistete St. Paulis Keeper Himmelmann und sorgte so für den späten Sieg seiner Mannschaft.

Die Bilanz: Union mit langer Siegesserie über Pauli

Statistisch betrachtet sind die Kiezkicker ein gern gesehener Gegner beim 1. FC Union Berlin: Seit fünf Spielen ist das Team von Urs Fischer gegen die Paulianer ungeschlagen. Von insgesamt acht Zweitliga-Duellen konnte der Klub vom Millerntor nur eines für sich entscheiden, zwei endeten mit einem Unentschieden. Aktuell betrachtet sind jedoch beide Mannschaften gut drauf. Der FC St. Pauli spielt seine beste Zweitligasaison seit sieben Jahren, für die Truppe aus Berlin-Köpenick ist es sogar die bislang beste überhaupt. Unions größte Stärke, die beste Defensive der 2. Bundesliga, wird im Spiel gegen Pauli auf die Probe gestellt: Mit Christopher Trimmel (5. gelbe Karte) und Ken Reichel (Gelb-Rot-Sperre) fehlen zwei Stammkräfte in der Abwehr. Für die kopfballstarken Spieler der Kiezkicker (zehn von 31 Toren wurden per Kopf erzielt) stehen aber immer noch die hochgewachsenen Innenverteidiger Marvin Friedrich und Florian Hübner bereit. Im Angriff wird Sebastian Polter definitiv fehlen. Seine Fußverletzung, die ihn im Spiel gegen Köln kurz vor Ende der ersten Halbzeit außer Gefecht setzte, lässt noch keine genaue Diagnose zu und vor allem keinen Einsatz.

Cheftrainer Urs Fischer ist sich der Herausforderung bewusst:
„Einmal mehr ist das Ziel, Punkte mitzunehmen nach Berlin. Natürlich wird das keine einfache Aufgabe, wir haben den einen oder anderen Spieler zu ersetzen – das gleiche gilt aber meines Wissens nach auch für den FC St. Pauli. Deshalb geht es vor allem darum, den Auftritt vom Donnerstag zu bestätigen.“

Serviceinfos: Keine Tickets mehr verfügbar

Die Gästekarten sind nicht mehr erhältlich. Insgesamt 2800 Unionfans fahren mit ans Millerntor, um ihre Mannschaft zu unterstützen. Wer nicht live im Stadion mit dabei sein kann, bleibt wie gewohnt über den Liveticker (ab ca. 60 Minuten vor Spielbeginn) oder die Social-Media-Kanäle der Eisernen immer auf dem aktuellen Stand.