Union wieder Tabellenführer: 1:0-Heimsieg gegen Rostock!
1:0
1. FC Union Berlin: Glinker - Bemben, Göhlert, Stuff, Kohlmann - Younga-Mouhani - Mattuschka (72. Rauw), Gebhardt (70. Parensen) - Dogan (68. Sahin) - Benyamina, Mosquera
F.C. Hansa Rostock: Walke - Sebastian, Schöneberg - Retov, Carnell (62. Oczipka), Schröder, Fillinger, Jänicke, Bülow, Schlitte (69. Bartels) - Kern (69. Schied)
Tore: 1:0 Mosquera (33.)
Gelbe Karte: Dogan (35.), Retov (67.)
Schiedsrichter: Peter Sippel (München)
Zuschauer: 17.500
1:0 hieß es am Ende gegen den F.C. Hansa Rostock vor 17.500 Zuschauern im ausverkauften Stadion An der Alten Försterei. Schon in der ersten Hälfte entwickelte sich eine sehr sehenswerte Partie. Das entscheidende Tor erzielte John Jairo Mosquera bereits in der 33. Minute. Bis dahin hatten die Rostocker etwas mehr vom Spiel, ohne jedoch zwingende Chancen herauszuarbeiten. Mit der Führung ging es auch in die Halbzeitpause und danach musste Rostock kommen. In der Folge ergaben sich für Union zahlreiche hochkarätige Möglichkeiten, die aber allesamt nicht genutzt werden konnten. "In dieser Phase hatten wir Glück und mit Walke einen klasse Keeper im Tor", so Rostocks Trainer Andreas Zachhuber. "Leider haben wir am Ende kein Tor erzielt und konnten deshalb auch keinen Punkt mitnehmen, was wir uns eigentlich fest vorgenommen hatten."
Sein gegenüber Uwe Neuhaus hingegen war hochzufrieden mit dem Ergebnis und der Mannschaftsleistung: "Wir hatten natürlich davon geträumt, heute noch einen Heimsieg nachlegen zu können. In der zweiten Halbzeit hätten wir eigentlich noch mehr Tore erzielen müssen. Das haben wir nicht getan und so wurde es zum Schluss noch mal eng. Zum Glück hat es gereicht!"
Erneut beeindruckte die stimmgewaltige Kulisse im "Hexenkessel" Alte Försterei. "Fantastisches Stadion, phantastische Stimmung - Glückwunsch an Union", kommentierte der Gästetrainer die "rot-weiße Hölle". Und Uwe Neuhaus, der sich bereits nach dem letzten Spiel und im Programmheft begeistert gezeigt hatte, legte noch mal einen drauf: "Diese bedingungslose Unterstützung von der ersten Minute an ist einfach einmalig. Wir können das nächste Heimspiel jetzt schon kaum erwarten", so der Union-Coach nach dem Spiel.
Vor dem nächsten Heimspiel stehen aber zunächst zwei freie Tage auf dem Programm. Am Mittwoch empfängt der Zweitliga-Spitzenreiter dann den Rekordmeister FC Bayern München.