Union und Basel trennen sich 2:2
Ausgeglichenes Kräftemessen
Im letzten Testspiel vor dem Start der zweiten Saisonhälfte spielt der 1. FC Union Berlin gegen den FC Basel 1893 2:2 unentschieden.
1.FC Union Berlin:
Busk (46. Moser) – Reichel (61. Lenz), Schönheim (61. Maloney), Friedrich (61. Torrejón), Trimmel (61. Ryerson) – Schmiedebach (61. Zejnullahu) – Hartel (61. Mané), Kroos (46. Zulj), Prömel (61. Taz), Abdullahi (46. Gogia) – Polter (46. Andersson)
FC Basel 1893:
Omlin, Cömert (38. Balanta), Widmer (46. Suchy), Frei, Zuffi (61. Campo), van Wolfswinkel (61. Okafor), Zambrano (74. Kaiser), Kalulu (61. Stocker), Petretta, Bua (61. Ajeti), Xhaka
Die Generalprobe vor dem Auftakt der 2. Bundesliga nach der Winterpause begann temporeich. Schon in der 2. Minute hatte Union die erste Chance, als ein direkt geschossener Freistoß von Felix Kroos aus mittlerer Distanz Basel-Keeper Jonas Omlin erstmals auf die Probe stellte. Die Schweizer ließen sich aber nicht aus dem Konzept bringen und setzten auf blitzschnelles Umschaltspiel. In der 4. Minute standen die Schweizer erstmals in gefährlicher Position vor dem Union-Strafraum. Eine erste Hereingabe wurde von Fabian Schönheim noch per Fuß abgefangen, der Ball kam aber unmittelbar danach wieder in den Strafraum. Aldo Kalulu verwandelte per Kopf zum frühen 1:0 für den FC Basel. Das Spiel verlor nach dem ersten Tor etwas an Tempo, viele Spielzüge erstickten im Ansatz oder fanden im Mittelfeld ein abruptes Ende. In der 21. Minute gab es den ersten Eckball für die Gäste aus der Schweiz. Sebastian Polter klärte diesen per Kopfball souverän, der Ball fand seinen Weg zu Suleiman Abdullahi. Dieser legte einen beeindruckenden Sprint bis kurz vor die Grundlinie hin und flankte von dort aus flach und wuchtig in den Strafraum, wo Sebastian Polter bereits auf seine Chance wartete. Der 27-jährige Stürmer konnte den Ball direkt verwerten und erzielte so den Ausgleich für die Köpenicker. Nur neun Minuten später legten die Eisernen nach. Felix Kroos erkämpfte sich den Ball am linken Rand des Strafraums und suchte seine Mitspieler im Strafraum per flacher Hereingabe. Nach einem Abpraller landete der Ball schließlich bei Grischa Prömel, der die Kugel entgegen der Laufrichtung des Basler Torwarts im unteren linken Eck versenken konnte. Die Antwort des FC Basel ließ nicht lange auf sich warten: In Minute 41 kombinierten sich die Schweizer gekonnt durch die Defensive der Rot-Weißen, bis Ricky van Wolfswinkel frei vor Jakob Busk stand. Van Wolfswinkel platzierte den Ball unten rechts und erzielte so den Ausgleich für die Gäste.
In der zweiten Hälfte büßte die Partie nach einer kurzen, aber brisanten Anfangsphase einiges vom Tempo der ersten Halbzeit ein. Die erste gefährliche Situation konnte der FC Basel in der 53. Spielminute verbuchen. Ein Nachschuss nach einem in der Mauer platzierten Freistoß stellte Lennart Moser auf die Probe. Der Union-Torwart konnte den Ball aber festhalten. In der 61. Minute wechselte Cheftrainer Urs Fischer auf sieben Positionen. Die Eingewöhnungsphase nach dem Wechsel konnte der FC Basel nutzen, um der Führung gefährlich nahe zu kommen. In Minute 64 zog Marek Suchy aus spitzem Winkel und kurzer Distanz ab, der wuchtige Schuss ging aber am Berliner Tor vorbei. Danach fanden die Eisernen aber langsam zurück ins Spiel und brachten mit einigen schönen Kombinationen und schnellem Umschaltspiel die Defensive der Schweizer mehrfach in die Bredouille. In der 68. Spielminute konnte so eine Kombination den frisch eingewechselten Akaki Gogia in Szene setzen, der kurz vor dem Strafraum sein Glück mit einem Distanzschuss versuchte. Der Ball ging nur knapp am Tor vorbei. Kurz darauf spielten Berkan Taz und Sebastian Andersson per Doppelpass eine Situation heraus, in der Andersson fast aus derselben Position wie kurz zuvor Gogia schoss – doch die Abwehrspieler des FC Basel konnten den Schuss entschärfen. Andersson war es in der 81. Minute dann auch, der die beste Chance der 2. Hälfte hatte. Ein von Eroll Zejnullahu eingeleiteter Spielzug bediente Robert Zulj, dieser steckte auf Andersson durch. Der Schwede stand frei vor dem Basler Torhüter, behielt aber nicht die Nerven und verzog den Ball um einige Meter. Auch die Basler konnten in der Schlussphase nochmals gefährlich werden: Samuele Campo versuchte es per Distanzschuss aus 20 Metern Entfernung, scheiterte aber an Lennart Moser. Kurz darauf beendete der Schiedsrichter die Partie.
Der 1. FC Union Berlin greift am kommendem Donnerstag, den 31.01.2019 wieder ins Geschehen der 2. Bundesliga ein. Um 20:30 geht das Spiel gegen den Tabellenzweiten, den 1. FC Köln, los. Das Spiel ist restlos ausverkauft.