Union spielt in Stuttgart um den Aufstieg
Die Herausforderung annehmen:
Am Donnerstag, dem 23.05.2019, spielt der 1. FC Union Berlin erstmals in seiner Vereinsgeschichte in der Relegation um den Aufstieg in die Bundesliga. Der Anpfiff der Partie gegen den VfB Stuttgart erfolgt um 20:30 Uhr in der Stuttgarter Mercedes-Benz Arena.
Rückblick auf den 34. Spieltag: Union verpasst Platz 2 knapp, Stuttgart spielt torlos gegen Schalke
Am 34. Spieltag der 2. Bundesliga ging es für die Eisernen noch um den direkten Einzug in die Bundesliga. Beim VfL Bochum startete die Partie aus Köpenicker Sicht aber unschön: die Gastgeber gingen in der 24. Minute durch einen Schuss von Anthony Losilla aus spitzem Winkel in Führung. Nach der Pause erhöhte der VfL durch einen Strafstoß von Silvere Ganvoula auf 2:0. Union warf daraufhin alles nach vorne und kämpfte sich durch die Tore von Grischa Prömel und Joshua Mees (83., 86.) zum Ausgleich. Bochum-Schlussmann Manuel Riemann verhinderte durch einige gute Aktionen die Führung der Berliner in der Schlussphase. Mit einem Endstand von 2:2 verabschiedete sich der 1. FC Union Berlin aus Bochum und startet nun in der Aufstiegsrelegation.
Der VfB Stuttgart war am letzten Spieltag der Bundesliga-Saison zu Gast beim FC Schalke 04. Das Schicksal beider Mannschaften war zu diesem Zeitpunkt bereits besiegelt: Die Stuttgarter standen als Relegationsteilnehmer fest, Schalke hatte den Klassenerhalt geschafft. Der VfB schonte mit Hinblick auf die anstehende Relegation einige Stammspieler. Nach 90 Minuten endete die Partie in einem torlosen Unentschieden.
Die Bilanz: Union wartet auf den ersten Sieg gegen den VfB
Bisher gab es erst zwei Begegnungen zwischen dem 1. FC Union Berlin und dem VfB Stuttgart. In der Zweitliga-Saison 2016/17 verloren die Eisernen 1:3 vor schwäbischer Kulisse und konnten ein 1:1-Unentschieden im Stadion An der Alten Försterei erkämpfen.
Urs Fischer hat für das Hinspiel in Stuttgart fast seinen kompletten Kader zur Verfügung. Lediglich Eroll Zejnullahu, Fabian Schönheim (verletzt) sowie Florian Hübner (Gelbsperre) fehlen dem Cheftrainer der Eisernen in der ersten Relegationspartie.
Auch der VfB, der während der Relegation noch von Interimstrainer Nico Willig betreut wird, hat einen Großteil seines Personals zur Verfügung. Einzig Andreas Beck (verletzt) und Santiago Ascacíbar (Rotsperre) fehlen den Schwaben.
Urs Fischer möchte die vor sich liegende Aufgabe gut meistern:
„Es gibt zwei Spiele. Das gilt für beide Mannschaften. Im ersten Spiel, das wird in Stuttgart auch so sein, willst du eine gute Ausgangslage schaffen. Danach heißt es dann: Alles oder Nichts. Wir werden versuchen, ein Resultat zu erarbeiten, das uns alle Möglichkeiten offenlässt. Daran zu glauben ist für mich das Entscheidende. Im Fußball gibt es immer wieder Überraschungen, der Fußball schreibt seine eigenen Geschichten. Ich kümmere mich erst mal ums erste Spiel“, so der Schweizer auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.
Serviceinfos: 3.000 Karten sind vergriffen, der Rest ist im freien Verkauf erhältlich
Mehr als 3.000 der 5.000 Tickets aus dem Gästekontingent sind im exklusiven Vorverkauf für Mitglieder über die Ladentheke gegangen. Der Rest ist ab jetzt im freien Verkauf erhältlich.
Im Relegationsspiel werden sowohl die Torlinientechnologie als auch der VAR (Video Assisted Referee) zum Einsatz kommen. Das Spiel wird live über den Eurosport Player übertragen.
Auswärts Zuhause
Wie bereits am vergangenen Sonntag gibt es auch diesmal die Möglichkeit, die Partie gemeinsam mit vielen anderen Unionern im Rahmen einer Live-Übertragung im Stadion An der Alten Försterei zu erleben. Infos zu der Veranstaltung gibt es hier.
Wer nicht live dabei sein kann, bleibt wie gewohnt über die Social-Media-Kanäle des 1. FC Union Berlin oder den Liveticker (ab ca. 60 Minuten vor Spielbeginn) auf dem aktuellen Stand.