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Union schlägt die Vienna mit 4:1

Gelungener Abschluss des Trainingslagers:

Mi, 17. Juli 2019
Union schlägt die Vienna mit 4:1

Der zehnte Trainingslagertag in Windischgarsten begann für die Profis des 1. FC Union Berlin mit einem willkommenen Programmpunkt: Ausschlafen. Erst um 10 Uhr traf sich das Team von Urs Fischer zum gemeinsamen Frühstück, eine Stunde später ging es für die Köpenicker per Bus ins knapp 220 km entfernte Wien. Im Hotel angekommen, standen zunächst eine Besprechung und ein gemeinsames Mittagessen auf dem Plan, anschließend folgte ein kurzer Spaziergang an der Donau.

Im Stadion Hohe Warte, in dem die Köpenicker zum 125-jährigen Bestehen des First Vienna FC zum Test antraten, wählten die Trainer folgende Aufstellungen:

First Vienna FC:

Fuka (9. Kazan, 36. Chiste, 61. Hendl) – Fucik, Bartholomay (46. Schachl), Katzer, Ehrenhofer – Iida (66. Prvulovic), Krisch (46. Stefano), Demic (30. Babic), Korkmaz – Patricio (46. Kurtisi), Konrad

1. FC Union Berlin:

Gikiewicz (46. Nicolas) – Dietz (46. Friedrich), Parensen (46. Rapp), Reichel (46. Schlotterbeck) – Trimmel (46. Hartel), Gentner (46. Andrich), Schmiedebach (46. Kroos), Mees (46. Kade), Bülter (46. Lenz) – Ingvartsen (46. Dehl), Polter (46. Ujah)

Zuschauer: 4100

Tore: 0:1 Bülter (13.), 0:2 Polter (15.), 0:3 Bülter (44.), 1:3 Kurtisi (55.), 1:4 Ujah (73.),

Die Vienna agierte in den Anfangsminuten mutig vor eigenem Publikum, setzte die erstmals mit Dreierkette agierenden Unioner unter Druck und sorgte in der fünften Spielminute für die erste gefährliche Torsituation. Keisuke Iida versuchte sein Glück frech aus spitzem Winkel, sein Abschluss landete jedoch am Außennetz der kurzen Ecke. Auf der anderen Seite spielte Joshua Mees Neuzugang Marcus Ingvartsen im Strafraum der Hausherren frei, beim Abschluss des Dänen stand jedoch ein Wiener im Weg (9.). Marius Bülter machte es wenige Minuten später besser und verwandelte nach Zuspiel von Ingvartsen souverän zur 1:0-Führung für die Köpenicker (13.). Union legte direkt nach und erhöhte nur 120 Sekunden später auf 2:0 (15.). Kapitän Christopher Trimmel hatte eine Ecke von der rechten Seite in den Strafraum geschlagen, Sebastian Polter stieg am höchsten und nickte die Kugel wuchtig in den Winkel. Die Köpenicker kontrollierten das Geschehen auf dem Rasen und sorgten weiter für Gefahr. Joshua Mees hatte nach 24 Minuten gleich zweimal Pech: Zunächst blieb dem 23-Jährigen ein klarer Strafstoß verwehrt, wenige Momente später scheiterte der Flügelspieler von der Strafraumkante am rechten Pfosten. Während Vienna sich vor allem auf die Defensive konzentrierte und offensiv kaum noch in Erscheinung trat, ließen die Eisernen teilweise die Präzision im Passspiel vermissen. Kurz vor dem Seitenwechsel erhöhte Union doch noch auf 3:0. Bülter hatte nach einem Gentner-Kopfball am schnellsten geschaltet und den Nachschuss nach guter Parade des österreichischen Schlussmanns zur Pausenführung verwandelt.

In der Halbzeit tauschte Urs Fischer die Mannschaft komplett aus und schickte elf neue Akteure auf den ramponierten Rasen an der Hohen Warte. Gegen engagierte Gastgeber taten sich die Eisernen nun schwerer, gefährlich vor den Kasten zu kommen. Christopher Lenz versuchte es, setzte seinen Schuss von der Strafraumkante aber etwas zu hoch an (49.). Die Vienna blieb mutig und belohnte sich nach 55 Minuten mit dem Anschlusstreffer durch den eingewechselten Mensur Kurtisi für die eigenen Bemühungen. Union blieb weiterhin bemüht, die Systemumstellung bereitete dem Team jedoch sichtlich Probleme. Knapp 20 Minuten vor dem Ende stellte Anthony Ujah nach einem schönen Pass von Laurenz Dehl den alten Drei-Tore-Vorsprung wieder her (73.). In der Schlussphase hatten die Eisernen zwar immer wieder weitere Treffer auf dem Fuß, da ein solcher aber nicht gelingen wollte blieb es beim verdienten 4:1-Endstand.

Am morgigen Donnerstag kehren die Eisernen zurück nach Berlin, wo das Team gegen Mittag zurückerwartete wird.

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