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Union besiegt Ried mit 3:0

Dominanter Auftritt:

Fr, 12. Juli 2019
Union besiegt Ried mit 3:0

Der 1. FC Union hat das erste Testspiel im Trainingslager erfolgreich absolviert. Marvin Friedrich brachte die Eisernen in der 9. Minute in Führung, Grischa Prömel traf doppelt zum 3:0-Endstand (29., 33.) gegen die SV Ried.

Aufstellungen:

1.FC Union Berlin

Gikiewicz – Reichel, Dietz, Friedrich (46. Schlotterbeck), Ryerson (20. Lenz, 61. Dehl) – Kroos, Prömel – Becker (46. Mees), Ingvartsen (46. Opfermann Arcones), Gogia – Andersson (46. Ujah)

SV Ried

Kreidl – Vojkovic, Boateng, Reifeltshammer (56. Reiner), Takougnadi – Ziegl  (81. Santana), Wießmeier (56. Nutz), Bajic (46. Ammerer), Acquah (46. Canillas) – Betancor (25. Grubeck, Hingsamer), Grüll (81. Seiwald)

Zuschauer: 300

Tore: Friedrich (9.), Prömel (29., 33.)

Das Testspiel des 1. FC Union Berlin gegen die SV Guntamatic Ried begann unter erschwerten Bedingungen. Beide Mannschaften betraten im strömenden Regen das durchweichte Spielfeld der DANA Arena Windischgarsten.

Die Eisernen konnten das Spiel schnell an sich reißen, starteten kontrolliert, aber dominant in die Partie. Bereits nach sieben Minuten wurde Union durch Marcus Ingvartsen gefährlich, der einen flachen Schuss von der Strafraumgrenze nur knapp neben das Tor setzte. Zwei Zeigerumdrehungen später köpfte Marvin Friedrich den Bundesliga-Aufsteiger nach einer Ecke von Felix Kroos zur Führung. Auch nach dem Treffer der Köpenicker war das Spiel vom rutschigen Spielfeld geprägt – immer wieder mussten Spieler vom Boden aufstehen, nachdem sie zum Sprint ansetzen wollten. In der elften Spielminute hatte Union doppelt die Chance, die Führung auszubauen. Ried-Schlussmann Kreidl konnte einen flachen Schuss von Ingvartsen parieren, Sheraldo Becker schaltete darauf am schnellsten, platzierte seinen Abschluss aus flachem Winkel aber am Torpfosten. Kurz darauf wurde auch die SV Ried erstmals gefährlich: Balakiyem Takougnadi kam frei zur Flanke, diese köpfte Ante Bajic ans Außennetz (15.). Julian Ryerson musste fünf Minuten später angeschlagen das Feld verlassen, für ihn kam Christopher Lenz ins Spiel. Defensiv mussten sich die Eisernen wenig ankreiden lassen, die Verteidigung stand kompakt und ließ kaum Offensivaktionen der Österreicher zu. Wenig später brach die Phase Grischa Prömels an – innerhalb von vier Minuten traf der Mittelfeldspieler doppelt. In der 29. Minute verlagerte Felix Kroos das Spiel auf die rechte Außenbahn, dort behielt Akaki Gogia den Überblick und bediente Prömel, der das Leder aus 20 Metern Distanz im Winkel versenkte. Ein vermeintliches Tor von Sebastian Andersson wurde direkt im Anschluss an das 2:0 aberkannt, weil der Schwede im Abseits stand. Vier Minuten später war es wieder Prömel, der Johannes Kreidl überwand, diesmal mit einem flachen Schuss in die rechte Torecke. Die SV Ried war um Spielanteile bemüht, tat sich gegen kompakt stehende Unioner allerdings schwer. Mit einer komfortablen 3:0-Führung verabschiedeten sich die Eisernen in die Kabine.

In der zweiten Halbzeit wechselte Urs Fischer auf vier Positionen: Anthony Ujah kam für Sebastian Andersson ins Spiel, Keven Schlotterbeck ersetzte Marvin Friedrich, Joshua Mees nahm den Platz von Sheraldo Becker ein, für Marcus Ingvartsen griff Maurice Arcones Opfermann ins Geschehen ein. Auch in neuer Besetzung blieb Union die tonangebende Mannschaft, ließ den Österreichern nur wenig Raum zum Atmen. Dennoch gehörte die erste gefährliche Aktion der zweiten Halbzeit der Spielvereinigung Ried, der eingewechselte Arne Ammerer zog den Ball aus 22 Metern aber etwas übers Tor. Ein Distanzschuss von Akaki Gogia ging ebenfalls nur knapp übers Tor, kurz darauf verpasste Grischa Prömel den Hattrick, weil sein Kopfball den Querbalken traf (67., 70.). In der 74. Spielminute jubelte Joshua Mees, der nach einer Gogia-Flanke den Ball per Kopf in den Maschen platzierte – doch wieder entschied das Schiedsrichtergespann auf Abseits. Zwei Minuten später gab es einen Handelfmeter für die SV Ried, Jorge Pelaez Canillas trat an den Punkt. Er versuchte es trickreich mit einem Lupfer, der allerdings vom Querbalken ins Aus sprang. In der Schlussphase drosselten die Eisernen das Tempo, die beste Chance gehörte Lars Dietz, der nach einer weiteren Kroos-Ecke den Ball nur knapp neben das Tor köpfte. Auch der österreichische Gegner konnte in dieser Phase kaum noch Akzente setzen. Das Spiel endete vor rund 300 Zuschauern mit dem Endstand von 3:0 für den 1. FC Union Berlin.

Morgen sind die Eisernen zu Gast beim FC Blau-Weiß Linz. Der Anstoß der Partie erfolgt um 15:00 Uhr, AFTV überträgt live.

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