Union besiegt Kiel mit 3:0
Erfolgreiches Testspiel:
Der 1. FC Union Berlin absolviert einen erfolgreichen Test gegen die Kieler SV Holstein. Sheraldo Becker bringt die Eisernen in der ersten Halbzeit auf Kurs (27.), die Tore von Ken Reichel (67.) und Julius Kade (80.) besiegeln die Partie.
1.FC Union Berlin: Nicolas – Hübner, Maloney (46. Schlotterbeck), Rapp – Ryerson, Schmiedebach (82. Opfermann Arcones), Kroos (72. Kade), Reichel – Abdullahi (16. Flecker), Ujah, Becker (65. Bülter)
Kieler SV Holstein: Reimann – Todorovic (46. Fleckstein), Schmidt (46. Wahl), Thesker (46. Neumann), Seo – Ignjovski (64. Meffert) – Khelifi (64. Iyoha), Mühling (46. Eberwein), Porath (19. Sander), Baku – Lauerbach (46. Hanslik)
Tore: 1:0 Becker (27.), 2:0 Reichel (67.), 3:0 Kade (80.)
Zuschauer: 2.541
Urs Fischer setzte im Testspiel gegen die Kieler SV Holstein auf die gleiche Formation, die sich zuletzt in der Bundesliga bewährt hatte: ein 3-4-3, welches im Spiel gegen den Ball flexibel zum 5-2-3 umgewandelt werden konnte. Die erste gute Aktion des Spiels gehörte den Eisernen: Nach einem Pass mit dem Außenriss von Manuel Schmiedebach prüfte Ken Reichel aus spitzem Winkel Dominik Reimann im Tor der Störche (6.). Den ersten Torschuss konnten die Gäste zwei Zeigerumdrehungen später verzeichnen - einen Freistoß aus 30 Metern Tordistanz und zentraler Position platzierte Finn Porath jedoch direkt in die Arme Moritz Nicolas. Nach einer knappen Viertelstunde rauschten Suleiman Abdullahi und Finn Porath in der Luft aneinander und mussten danach behandelt werden. Beide Spieler wurden wenige Minuten später ausgewechselt. Danach bestimmten die Eisernen weiter das Spielgeschehen. Ein ansehnlicher Lauf von Julian Ryerson endete mit einem Distanzschuss, der nur den Querbalken fand (22.), wenige Minuten später gelang Union schließlich der Führungstreffer. Florian Hübner gewann nach starkem Pressing im Mittelfeld den Ball und legte technisch sauber auf den im Strafraum lauernden Sheraldo Becker ab – der die Kugel gekonnt in der rechten Torecke platzierte. Vier Minuten später traf Florian Flecker fast zum 2:0, seinen Abschluss aus spitzem Winkel konnte der Torhüter der Störche aber im Nachfassen kontrollieren. So ging es mit einem 1:0 in die Pause.
Urs Fischer wechselte zu Beginn der zweiten Hälfte nur Keven Schlotterbeck für Lennard Maloney ein, Ole Werner hingegen tauschte die Hälfte seiner Feldspieler aus. Wieder hatte Union mehr Zug zum Tor. Diesen konnten die Köpenicker in der 67. Minute in ein weiteres Tor ummünzen: Ken Reichels trockener Schuss von der Strafraumkante schlug unhaltbar im rechten Toreck ein. Die Eisernen erarbeiteten weitere gute Chancen, wie etwa den wuchtigen Volleyschuss von Keven Schlotterbeck nach einer Ecke, der nur wenige Zentimeter neben dem Tor einschlug. Wieder bewies das Trainerteam des Aufsteigers Geschick bei den Wechseln: nach 80 Minuten stand es 3:0, das Tor entstand in Zusammenarbeit zwischen Marius Bülter und Julius Kade. Kade schaltete nach Ballgewinn im Mittelfeld schnell und bediente selbstlos den mitgelaufenen Marius Bülter zu seiner Linken. Bülter behielt auf Höhe des 5-Meter-Raums die Übersicht, schob den Ball quer zurück zu Kade, der nur noch einschieben musste. Nur drei Minuten später erzielte der gebürtige Berliner fast einen Doppelpack, sein Schuss aus 20 Metern flog aber knapp übers Tor. So endete das Testspiel gegen die KSV Holstein mit 3:0 aus Berliner Sicht.
Für Union geht es am Sonnabend, dem 23.11.2019, mit der Bundesliga weiter. Dann empfangen die Eisernen im Rahmen des 12. Spieltags um 15:30 Uhr Borussia Mönchengladbach im Stadion An der Alten Försterei.