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Union belohnt sich für großen Kampf

2:0-Sieg gegen den HSV:

So, 28. April 2019
Union belohnt sich für großen Kampf

Der 1. FC Union Berlin gewinnt am 31. Spieltag der 2. Bundesliga mit 2:0 gegen den Hamburger Sportverein. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit sorgte Robert Zulj direkt nach dem Seitenwechsel für die Führung der Köpenicker (46.), Grischa Prömel besorgte vor 22 012 Zuschauern im ausverkauften Stadion An der Alten Försterei den umjubelten 2:0-Endstand (84.).

1. FC Union Berlin:
Gikiewicz – Trimmel, Friedrich, Parensen, Reichel – Ryerson (76. Kroos), Schmiedebach, Prömel – Zulj – Andersson (88. Lenz), Abdullahi (72. Polter)

Hamburger SV:
Pollersbeck – Vagnoman (46. Hwang), Lacroix, van Drongelen, Santos – Jung (57. Lasogga), Janjicic, Hunt – Narey, Özcan (76. Wintzheimer), Jatta

Schiedsrichter: Sascha Stegemann, Mike Pickel, Marcel Unger, Tim Skorczyk

Zuschauer: 22 012

Tore: 1:0 Zulj (46.), 2:0 Prömel (84.)

Im Vergleich zum 1:1-Unentschieden bei der Spielvereinigung Greuther Fürth wechselte Union-Trainer Urs Fischer seine Startelf im Heimspiel gegen den Hamburger SV auf vier Positionen. Für Polter, Kroos, Mees und den gesperrten Rapp rückten Parensen, Andersson, Zulj und Ryerson in die Startformation. Vor ausverkauftem Haus starteten die Köpenicker beherzt in die Partie und setzten den HSV sofort unter Druck. Nach weniger als 60 Sekunden bediente Suleiman Abdullahi Sebastian Andersson von der rechten Seite, der Abschluss des Schweden verfehlte das Tor jedoch knapp. Union zeigte sich in den Zweikämpfen sehr aggressiv und hellwach, vom HSV war in der Anfangsphase offensiv kaum etwas zu sehen. In der 18. Spielminute blitzte dann allerdings doch die Qualität des Bundesligaabsteigers auf. Aaron Hunt wurde im Strafraum in Szene gesetzt, der Kapitän der Hanseaten verzog freistehend vor Rafal Gikiewicz jedoch deutlich. Die Partie blieb für alle Zuschauer weiter spannend, die nächste gute Möglichkeit für den HSV gehörte Bakery Jatta nach 31 Minuten. Der Flügelstürmer tauchte ebenfalls frei vor FCU-Schlussmann Gikiewicz auf, dieser verkürzte den Winkel jedoch geschickt und parierte den Abschluss per Kopf. Bis zur Pause traten beide Teams engagiert auf, den entscheidenden Vorteil konnte sich jedoch keines der Teams sichern.

Während der Hamburger SV in der Pause offensiv wechselte, Hee Chan Hwang für Josha Vagnoman, erwischte der 1. FC Union Berlin nach dem Seitenwechsel einen Blitzstart. Suleiman Abudullahi nutzte einen Fehler im Hamburger Aufbauspiel und bediente Robert Zulj im Strafraum, der Österreicher blieb eiskalt und ließ Julian Pollersbeck im Tor des HSV keine Abwehrmöglichkeit (46.). Mit der Führung im Rücken sorgten die Köpenicker weiterhin für Gefahr und drückten auf das 2:0. Die Hamburger reagierten und brachten mit Pierre-Michel Lasogga einen weiteren Stürmer in die Partie. Union ließ sich davon nicht beeindrucken, verteidigte weiter gekonnt im Kollektiv und erarbeitete sich durch Ken Reichel (71.) und Suleiman Abdullahi (72.) weitere hochkarätige Möglichkeiten. Die Eisernen kontrollierten nun das Geschehen auf dem Rasen. Hamburg blieb engagiert, im Angriffsdrittel unterbanden die Unioner die Bemühungen der Gäste jedoch geschickt und einsatzfreudig. Sechs Minuten vor dem Ende ließ Grischa Prömel die Alte Försterei endgültig explodieren. Nach einem Ballverlust von Janjicic fasste sich der Mittelfeldmotor an der Strafraumkante ein Herz und wuchtete den Ball an den Innenpfosten, von dort sprang die Kugel zum 2:0-Endstand über die Torlinie (84.). Die Schlussminuten spielten die Köpenicker gekonnt herunter, ohne dass die Gefahr eines Anschlusstreffers drohte.

„Die Art und Weise, wie sich die Mannschaft präsentiert hat, war besonders wichtig für uns, gerade nach dem schwachen Spiel in Fürth. Heute haben wir die richtige Antwort gegeben. Bei einer oder zwei Aktionen in der ersten Halbzeit hatten wir das nötige Wettkampfglück, hätten in der Anfangsphase aber auch durch Andersson direkt in Führung gehen können. Aber in der ersten Halbzeit habe ich ein ausgeglichenes Spiel gesehen. Nach der Pause sah ich ein dominantes Union mit zahlreichen Tormöglichkeiten, das zweite Tor hätten wir aber früher erzielen müssen. Wir hatten heute das nötige Glück, haben uns den verdienten Sieg aber auch erarbeitet“, lautete das Fazit von Urs Fischer.

Am 32. Spieltag der 2. Bundesliga tritt der 1. FC Union Berlin am kommenden Wochenende auswärts beim SV Darmstadt 98 an. Der Anpfiff im Merck-Stadion am Böllenfalltor erfolgt am Sonntag, dem 05.05.2019 um 13:30 Uhr.

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