Dirk Zingler stellte nicht nur die neuen Trainer Uwe Neuhaus und André Hofschneider vor sondern auch in Aussicht, dass der Verein neben den beiden bisherigen Neuzugängen Younga-Mouhani und Spasskow noch drei weitere Akteure verpflichten wolle. "Diesen Beschluss hat das Präsidium am Dienstag gefasst. Es geht darum, die Qualität des Kaders zu erhöhen und somit das Niveau im täglichen Training und im Wettkampf anzuheben", verwies der Union-Präsident auf die sportlichen Ziele des Vereins mit der Qualifikation zur 3. Bundesliga und die mittelfristigen Ambitionen, in den Kampf um den Aufstieg in die 2. Bundesliga eingreifen zu können. So soll neben einem Akteur für die linke Abwehrseite noch ein Spieler für rechts außen und ein Angreifer zum Team stoßen."Wir sind nicht in der Lage, mit einem Schlag die Qualität des Kaders für den angestrebten Aufstieg in die 2. Liga zu erhöhen. Aber wir müssen ihn von Jahr zu Jahr an dieses Niveau heranführen", erklärt der Union-Präsident. Möglich machen dies die positiven Gespräche mit den wirtschaftlichen Partnern sowie weitere Umschichtungen innerhalb des Etats hin zur ersten Männermannschaft. "Der Erfolg der ersten Männermannschaft wird letztendlich über den Erfolg und die zukünftigen Möglichkeiten des 1. FC Union Berlin entscheiden, auch in andere Bereiche des Vereins zu investieren sowie eine notwendigen Reduzierung des Schuldenstandes vorzunehmen", ergänzt Zingler. Damit äußerte sich der Präsident sehr deutlich zur primären Ausrichtung des Vereins für die nächsten zwei Jahre.



20 Fußballer des Regionalliga-Kaders waren gesund und tatendurstig aus dem Urlaub zurück gekehrt. Während Steven Ruprecht zunächst noch individuelles Lauftraining absolvieren wird, stoßen Daniel Göhlert und Christian Stuff am bevorstehenden Wochenende zur Mannschaft. Der neue Coach Uwe Neuhaus lässt ab sofort täglich zweimal trainieren, um die Grundlagen für eine möglichst erfolgreiche Saison 2007/2008 zu legen.