Unglücklich: Erste Saison-Niederlage in Duisburg
3:1
MSV Duisburg:Starke - Korzynietz, Schlicke, Fahrenhorst, Veigneau - Bodzek, Grlic (76. Yankov), Tiffert, Andersen (81. Ben-Hatira) - Adler (88. Sahan), Larsen
1. FC Union Berlin: Glinker - Bemben (62. Rauw), Göhlert, Stuff, Kohlmann - Younga-Mouhani - Mattuschka, Gebhardt (62. Brunnemann) - Dogan - Benyamina, Mosquera (74. Biran)
Tore: 1:0 Larsen (28.), 2:0 Larsen (48.), 2:1 Biran (82.), 3:1 Larsen (84.)
Gelbe Karten: Göhlert (40.), Benyamina (59.), Tiffert (74.), Dogan (81.)
Schiedsrichter: Christ (Kaiserslautern)
Zuschauer: 12000
Die Statistik des Spiel liest sich beeindruckend: 61% Ballbesitz, 6:3 Ecken, 17:11 Schüsse gesamt, 9:4 Schüsse aufs Tor. Ausdruck eines eigentlich guten Spiels der Unioner.
Leider ist das Wörtchen "eigentlich" in diesem Fall von entscheidender Bedeutung. Alle Überlegenheit bleibt am Ende wertlos, wenn der Gegner mehr Tore erzielt. Mit 3:1 behielt der zuvor krisengeschüttelte MSV Duisburg letztlich die Oberhand, weil Union vor den ersten beiden Toren (28. Und 48. Minute) jeweils entscheidende Fehler unterliefen, die Duisburgs Sören Larsen eiskalt nutzte. Zuvor hatte Union durch Dogan und Mattuschka gute Chancen, selber in Führung zu gehen, aber der Ball wollte nicht über die Linie.
Auch in der 2. Halbzeit versuchten die Eisernen immer wieder mit guten Kombinationen vor das gegnerische Tor zu kommen. Erneut Dogan und Mosquera per Kopf zwangen Duisburgs Keeper Tom Starke zu Glanzparaden. Dem eingewechselten Shergo Biran gelang schließlich spät der Anschlusstreffer (82.). Danach orientierte sich die gesamte Mannschaft nach vorne, um den Ausgleich zu erzwingen. Die erste sich bietende Kontergelegenheit schloss erneut Larsen zum 3:1 Endstand ab.
Union-Trainer Uwe Neuhaus befand "dass diese Niederlage natürlich kein Beinbruch ist, aber zeigt, dass Fehler in der 2. Liga oft gnadenlos bestraft werden. Wichtig ist es, die Konzentration wieder zu finden, dann wird uns diese Niederlage nicht umwerfen."
Noch in der Nacht geht es mit dem Bus nach Berlin, wo erneut nach der Ankunft noch ausgelaufen wird. Mit dem Training am Montag beginnt dann bereits die Vorbereitung auf das nächste Punktspiel gegen Greuther Fürth am Montag, 19. Oktober um 20:15 im Stadion An der Alten Försterei.