Unter dem Motto "Gemeinsam Stärke zeigen" wollen die freiwilligen Radfahrer Flagge zeigen gegen die schleichende Ausbreitung von Extremismus, Rassismus und Antisemitismus.



Für diesen guten Zweck hat der 1. FC Union Berlin die Schirmherrschaft übernommen. Spieler und Trainer der Jugend- und Amateurabteilung sowie Fans wollen zusammen mit anderen Berlinern und Brandenburgern in die Pedalen treten, um das im Stadion An der Alten Försterei längst geltende Gebot für Toleranz auch nach Außen zu tragen. Vom Panketal brechen die Tour-Fahrer um 9:00 Uhr auf, fahren zum Roten Rathaus in Berlin (10:20 Uhr), dann in die Altstadt Köpenick (12:00 Uhr), weiter nach Rüdersdorf (13:55 Uhr) und Altlandsberg (15:15 Uhr) bevor es zurück zum Startpunkt (16:45 Uhr) geht.



Mitfahren kann jeder von und bis wohin er will. Wer also für das Punktspiel gegen Dynamo Dresden am Samstag keine Karten bekommen hat, kann den 1. FC Union Berlin bei der Tour de Tolérance vertreten. Die Anmeldung erfolgt über die Homepage der Veranstalter unter www.tourdetolerance.de.



Unterdessen setzt sich der 1. FC Union Berlin auch anderweitig für Gleichberechtigung ein. Kürzlich wurde eine Patenschaft über die Köpenicker Schule "09Y11" im Allendeviertel übernommen. Diese wurde mit dem Titel "Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage" ausgezeichnet. Sportdirektor Christian Beeck begleitete die Veranstaltung. In Zukunft werden die Schule und der Fußballverein gemeinsam das Verständnis für Gleichheit und Toleranz bei Schülern und Vereinsanhängern zu stärken versuchen.