Top-Spiel vor Rekordkulisse
Für Fortuna- Trainer Norbert Meyer lief es in den letzten Wochen nicht optimal. Nach zuletzt nur einem Sieg aus fünf Spielen stand der Tabellendritte nach einem mageren 1:1 vor heimischer Kulisse, gegen die zweite Mannschaft vom VfB Stuttgart, deutlich in der Kritik.
Der Sieg gegen die Kickers aus Offenbach am vergangenen Wochenende kam somit einem Befreiungsschlag gleich. Und das in mehrfacher Hinsicht. Zum einen brachte der Sieg die Fans und die Mannschaft wieder enger zusammen, zum anderen konnte Stürmer Ranisav Jovanovic seine 800-minütige Torflaute beenden und trat auch als Vorbereiter in Erscheinung. Mit dem Sieg ist der Aufstieg, zumindest über den Relegationsmodus, wieder in greifbare Nähe gerückt. Gegenüber den Mitbewerbern Emden und Offenbach konnten Punkte gut gemacht und der eine Punkt Vorsprung auf Verfolger Unterhaching gehalten werden. Zudem ist man mit nur drei Punkten Rückstand auch den Paderbornern auf den Fersen.
Bitter ist die Verletzung des Defensiv-Strategen Stephan Sieger. Der wird aufgrund eines Innenbandrisses im Knie gegen Union schmerzlich vermisst. Die zuletzt formschwachen Fabian Hergesell und Ahmet Cebe werden aller Voraussicht nach durch Olivier Caillas und den jungen Kai Schwertfeger ersetzt.
Einmal mehr präsentierte sich der 1. FC Union am vergangenen Oster- Wochenende als souveräner Tabellenführer. Das 5:1 gegen die Stuttgarter Kickers war ein deutliches Zeichen an die Konkurrenz. Wieder gelang es den Rot-Weißen aus Köpenick, den Vorsprung von neun Punkten auf den zweitplazierten SC Paderborn und die zwölf Punkte auf den Relegationsplatz, auf dem die Düsseldorfer stehen, zu behaupten. Seit nunmehr 17 Spielen sind die Jungs von Trainer Uwe Neuhaus ungeschlagen und möchten diese Serie am kommenden Wochenende vor einer erwarteten Rekordkulisse von „25000 plus“- Zuschauern weiter ausbauen.
Dazu Uwe Neuhaus: “Das sind zweitligareife Rahmenbedingungen. Wir freuen uns auf ein begeisterndes Fußballfest.“ Auf die Bedeutung des Spiels angesprochen fügt Uwe Neuhaus hinzu: „Es ist eine wichtige Partie, in welcher wir die bessere Ausgangsposition haben. Dennoch ist es für beide kein Endspiel, denn in den letzten sechs Partien sind noch genug Punkte zu holen.“
Veränderungen in der Aufstellung gegenüber dem erfolgreichen Spiel gegen die Kickers aus Stuttgart sind im Übrigen nicht zu erwarten. „Die Mannschaft hat am letzten Wochenende überzeugt, kein Grund also hier aktiv zu werden.“, so Neuhaus.
Der 1. FC Union Berlin hofft auf ähnlich starke Unterstützung seiner Fans, wie zuletzt beim Auswärtsspiel in Paderborn und wünscht allen Besuchern des Spiels ein friedliches Fußballfest!