"Wir wollen die Mannschaft sehen" skandierten die etwa 200 anwesenden Zuschauer in der ausverkauften Freiheit 15 in Köpenick und äußerten so ihre Begeisterung über die vorangegangenen zweimal 45 Minuten Kultur. Das mit jeder Menge Humor, gut recherchierter Historie, unverkennbarer Ironie und nachdenklichen Dialogen gespickte Theaterstück übertraf bei seiner Erstaufführung im Jahr des 40-jährigen Vereinsjubiläums alle Erwartungen. Dirk Zingler, Präsident des 1. FC Union Berlin, überreichte im Anschluss an die sonntägliche Premiere gemeinsam mit Aufsichtsratsmitglied Jochen Lesching einen Blumenstrauß als symbolisches Dankeschön an Regisseur Steinberg. "Es können sicherlich nicht sehr viele Fußball-Vereine von sich behaupten, ein eigenes Theaterstück zu bekommen. Ich kann nur hoffen, dass diese überaus gelungene Aufführung in den nächsten Tagen entsprechend frequentiert wird. Niemand wird den Besuch bereuen, dessen bin ich mir sicher", resümierte Dirk Zingler. Am kommenden Mittwoch, 13. September, wird die Regionalliga-Mannschaft des 1. FC Union Berlin um 20 Uhr komplett in eben jenes Theater gehen.