Natürlich hat der Verein Verständnis dafür, dass die gegenwärtige sportliche Situation Enttäuschung, Frust, Trauer und Wut hervorbringen. Jene Emotionen dürfen sich allerdings nicht in Aktionen äußern, die unstrittig dem Ansehen des 1. FC Union Berlin schaden. Die Führung des Vereins, aber auch seine zahlreichen Anhänger selbst sind stolz auf die Andersartigkeit der Fans. Auf die Kreativität und die Leidensfähigkeit. Auf die Treue und die Toleranz. Auf die Diskussionsfreude und die Umgangskultur. Auf die Fähigkeit, sich auch in schier aussichtslosen Phasen selbst zu helfen. Wir lassen deshalb nicht zu, dass dieser Ruf durch Fehlverhalten einiger weniger aufs Spiel gesetzt wird.



Das Präsidium des 1. FC Union Berlin entschuldigt sich bei Gastgeber Tennis Borussia für die Vorkommnisse am Mittwochabend.



Eisern Union!



Dirk Zingler

Präsident des

1. FC Union Berlin