Hoch die Hände, Wochenende!

SpVgg Greuther Fürth zu Gast an der Alten Försterei

Duell der Tabellennachbarn:

Sa, 10. November 2018
SpVgg Greuther Fürth zu Gast an der Alten Försterei

Duell der Tabellennachbarn: Greuther Fürth zu Gast an der Alten Försterei

Der 1. FC Union Berlin empfängt am Sonntag, dem 11.11.2018 um 13:30 Uhr die SpVgg Greuther Fürth im Stadion An der Alten Försterei. Im Rahmen des 13. Spieltages wollen die Eisernen nach vier Unentschieden in Folge endlich wieder einen Dreier einfahren.

Rückblick 12. Spieltag: Union mit unglücklichem Remis, Fürth mit glücklichem Punktgewinn

Am vergangenen Wochenende verpasste Union gegen den SSV Jahn Regensburg durch ein aberkanntes Tor in der Schlussphase den möglichen Sieg. Die Ostbayern waren besonders im ersten Durchgang das aktivere Team, nach einer halben Stunde parierte Union-Torwart Rafal Gikiewicz einen Elfmeter von Sebastian Stolze sicher. Etwas überraschend kamen die Köpenicker durch Sebastian Polter noch vor der Pause zum Führungstreffer (45.), im direkten Gegenzug glich Jann George jedoch für die Gastgeber mit einem sehenswerten Distanzschuss aus (45.+1). Schiedsrichter Sascha Stegemann stand an diesem Tag häufig im Mittelpunkt, schickte zunächst Grischa Prömel mit Gelb-Rot vom Platz (77.), wenig später verweigerte er dem vermeintlichen Siegtreffer von Ken Reichel wegen angeblicher Abseitsstellung die Anerkennung (84.). Somit blieb es beim 1:1-Unentschieden, der vierten Punkteteilung in Folge für die Mannschaft von Chefcoach Urs Fischer.

Mit komplett gegensätzlichen Emotionen ging die Elf von Fürth-Trainer Damir Buric aus der Partie gegen den VfL Bochum hervor. Schien beim Halbzeitstand von 0:2 aus Sicht der gastgebenden Kleeblätter das Spiel bereits entschieden, bewiesen die Mittelfranken zum wiederholten Male in dieser Saison ihre Comeback-Qualitäten: Lukas Gugganig (56.) sorgte für den Anschlusstreffer, Daniel Keita-Ruel erzielte in der Nachspielzeit sein 7. Tor in der laufenden Spielzeit und bejubelte den späten 2:2-Ausgleich.

Die Bilanz: Zweitliga-Vereinsrekord, „Angstgegner“ Fürth, Lichtblick

Eine solche Serie gab es für die Berliner in der 2. Bundesliga noch nie: Seit nunmehr 12 Begegnungen ist Union ungeschlagen, saisonübergreifend sind es sogar 14 Spiele – Vereinsrekord! Diese Serie soll am Sonntag ausgebaut werden und eine andere Statistik aufgewertet werden. Denn mit Fürth kommt ein Gast an die Wuhlheide, der den Köpenickern in der Vergangenheit schon mehrfach Probleme bereitet hat, zugleich aber auch Teil der größten Erfolgsgeschichte des Vereins seit dem FDGB-Pokalsieg 1968 war.

In 23 Partien konnten die Eisernen lediglich viermal gegen die Kleeblätter gewinnen, dazu gab es neun Unentschieden und zehn Niederlagen. Auch das letzte Aufeinandertreffen am 28. Spieltag der Saison 2017/18 entschied die Spielvereinigung für sich (1:2).

Erstmalig standen sich beide Teams vor gut 18 Jahren gegenüber. Nach Unions 2:0-Erstrundensieg gegen Rot-Weiß Oberhausen gastierten in der 2. Runde des DFB-Pokals die Fürther im Stadion An der Alten Försterei. Ein übermotivierter Rettungsversuch von SGF-Keeper Günther Reichold führte zu dessen Platzverweis und Elfmeter für die Berliner (37.). Harun Isa ließ sich nicht zweimal bitten und verwandelte sicher zur 1:0 Führung (38.), die bis Spielende standhielt. Fürth schied aus, Union schaffte es bis ins Pokalendspiel im Berliner Olympiastadion.

Serviceinfos: Geöffnete Tageskassen, Zugangssituation Haupttribüne, Schienenersatzverkehr

Für das Spiel am Sonntag gibt es sowohl in den Heim- als auch Gästebereichen noch Tickets. Anhänger der Rot-Weißen können an den Tageskassen Karten für Sektor 1 (Sitzplatz, Haupttribüne) und den erweiterten Sektor 4 (Stehplatz, neben Gästeblock) erwerben. Den Gästefans stehen Sitz- und Stehplatztickets (Sektor 1, Sektor 5) an den Tageskassen im Gästebereich zur Verfügung.

Die Sanierung einiger vom Tribünenbrand im August betroffener Bereiche der Haupttribüne sind vollendet, VIP-Gäste der Logen und Eisern Lounges können ab sofort wieder den Haupteingang des Stadions nutzen. Weitere Infos zu den Zugängen können diesem Lageplan entnommen werden.

Aufgrund von Bauarbeiten am Ostkreuz und dem S-Bahnhof Karlshorst ist ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Alle Stadionbesucher werden daher geben, sich frühzeitig auf den Weg zur Alten Försterei zu machen. Mögliche Alternativen sind hier zusammengefasst.

Wer nicht live im Stadion mit dabei sein kann, bleibt wie gewohnt über den Liveticker (ab ca. 60 Minuten vor Spielbeginn) des 1. FC Union Berlin immer auf dem aktuellen Stand.