Auch in Zeiten von Corona gab es einen Lehrgang zum Fußball-Lehrer, welchen 24 Kandidaten absolvierten und erfolgreich bestanden. Union-Co-Trainer Sebastian Bönig erreicht nach 100 Lerneinheiten das UEFA Pro Level und somit die höchste Trainer-Qualifikation im Fußball.

Die Voraussetzung, um im Profifußball als Trainer aktiv zu sein, bedarf einer langjährigen Ausbildung. Das Lizenzsystem des Deutschen Fußball-Bundes ist in fünf Stufen aufgebaut. Auf der untersten Ebene befindet sich die "Trainer-C-Lizenz", darüber kommt die "B-Lizenz“. Die dritte und vierte Stufe bilden die "DFB-Elite-Jugend-Lizenz" und die "A-Lizenz". Abschließend folgt als höchste Qualifikation die "Fußball-Lehrer-Lizenz".

Gemeinsam mit den anderen Teilnehmern, darunter Werder-Co-Trainer Tim Borowski und KSC-Cheftrainer Christian Eichner, absolvierte Sebastian Bönig 14 jeweils dreitägige Präsenzphasen an der Sportschule in Hennef und zehn begleitete Anwendungsphasen im Verein. Aufgrund der Covid-19-Pandemie mussten die Kursteilnehmer, die kurz vor ihrer Abschlussprüfung standen, die letzten Lerneinheiten auf der Online-Plattform des DFB absolvieren.

„Für mich persönlich ist der Abschluss etwas ganz Besonderes. Nicht nur die theoretischen Inhalte vermittelt zu bekommen, sondern das gelernte Wissen direkt mit der eigenen Mannschaft umzusetzen, bietet natürlich Flexibilität und ist sehr abwechslungsreich. Die unterschiedlichen Charaktere geben einer solchen Ausbildung dann auch eine individuelle Note. Natürlich möchte ich mich auch beim Verein und dem gesamten Trainerteam bedanken, dass sie mich in der letzten Saison so außerordentlich unterstützt haben“, so der frischgebackene Fußball-Lehrer.

„Wir freuen uns für Sebastian und haben ihm die Daumen gedrückt. Als uns dann am Freitagabend der Anruf erreichte, gab es natürlich von allen ordentlich Applaus für diese Leistung. Für einen Verein ist es von hohem Wert möglichst viele qualifizierte Trainer in den eigenen Reihen zu haben, deshalb haben wir Sebastian bestmöglich auf diesem Weg unterstützt“, beglückwünschte Oliver Ruhnert, Geschäftsführer Profifußball, Unions Co-Trainer Sebastian Bönig.