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SV Sandhausen vs. 1. FC Union Berlin

Sa, 02. Mai 2009




So lauten die Vorschusslorbeeren, die dem 1. FC Union Berlin dieser Tage auf der Homepage des im nordwestlichen Baden-Württemberg gelegenen SV Sandhausen entgegen gebracht werden. Aber auch für den 1. FC Union Berlin liegt viel Wahres in dieser Aussage. So können Mattuschka, Glinker und Co. unter der Vorraussetzung eines Patzers von Unterhaching oder Paderborn mit einem Sieg in der Kurpfalz alles klar machen. Nach dem Spiel gegen Unterhaching winkt also ein weiterer Matchball im Kampf um die Meisterschaft in der 3. Liga und damit eben ein echter Höhepunkt!



Für den SV Sandhausen, trainiert vom Bundesliga-erfahrenen Ex-KSC- Profi Gerd Dais, geht es nach eigener Aussage vor allem darum "die gute Saison mit einer würdigen Platzierung abzuschließen". Auf dem achten Platz liegend haben die Sandhausener im gesicherten Mittelfeld der Liga nichts mehr zu tun mit Aufstieg oder Abstiegskampf.



Der ganz große Druck lastet somit nicht mehr auf den Schwarz-weißen. Doch das scheint der Mannschaft ordentlich Auftrieb zu verleihen. Orkanartig stürmte der SV Sandhausen am letzten Wochenende den schwer einzunehmenden Bieberer Berg und kam zu einem verdienten 3:0 Auswärtssieg. Obendrein verließen die Sandhausener in den letzten fünf Spielen immerhin vier Mal ungeschlagen den Platz. Derart entfesselt freut man sich auf die "nicht leichte, aber dennoch reizvolle Aufgabe" 1. FC Union Berlin.



,,Wir wollen eins der ganz wenigen Teams sein, die gegen Union Berlin vier Punkte geholt haben.", unterstreicht Manager Tobias Gebert, in Anspielung auf das 2:2 aus dem Hinspiel, die Ambitionen des SVS.



Auch ein alter Bekannter wird in dieser Partie im Aufgebot von Sandhausen stehen. Sreto Ristic spielte von 2001 bis 2004 für die Eisernen und erzielte in 82 Ligaspielen 22 Tore.



Zwar seien laut Uwe Neuhaus nach dem Spiel gegen Unterhaching alle "ein wenig traurig gewesen, so kurz vor dem Ziel nicht den entscheidenden Schritt gemacht zu haben", doch hat sich an den Vorzeichen für das Match in Sandhausen nicht viel geändert. Eine Niederlage nach 18 ungeschlagenen Spielen ist kein Beinbruch. Ganze 4 Gegentore in den 14 Spielen der Rückrunde sowie drei Niederlagen im gesamten Saisonverlauf und dazu 12 Punkte Vorsprung auf den dritten Platz sollten für genug Selbstbewusstsein bei den Spielern sorgen. Auf geht's, Union!