Hallo und Eisern gesagt!

Präsident Heiner Bertram steht zur Alten Försterei - und Union steht geschl

Fr, 02. Mai 2003
Fest steht indes, dass die Alte Försterei in den Planungen des Union-Vorstands sehr wohl eine Rolle spielt, und zwar eine vorrangige. Am 1. Oktober telefonierte Heiner Bertram mit dem stellvertretenden Sportchef der BZ, Michael Gronau. Gronau leitete die Aussagen Bertrams aus diesem Telefonat anschließend an den Verfasser des erwähnten Artikels weiter. Veröffentlicht wurde ein Text mit aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten des Präsidenten, der dessen Auffassung zur Stadionfrage stark verzerrt.

Zur Klarstellung hier die Aussagen von Präsident Heiner Bertram zur Stadionfrage:

"Die Alte Försterei muss umgehend erstligareif saniert werden. Dazu ist ein Aufwand von acht bis 10 Millionen Mark notwendig. Viel Geld, aber nur 1,6 Prozent der Kosten für die Sanierung des Olympiastadions, der Spielstätte von Hertha BSC.

(...)

Unabhängig davon benötigt die Millionenstadt Berlin in Mitte eine moderne Fußballarena für etwa 35.000 Zuschauer – wer diese Vision nicht hat, sieht die Entwicklung des Fußballs und anderer Veranstaltungen unrealistisch.

(...)

Für den 1. FC Union hat das Stadion An der Alten Försterei jedoch absolute Priorität. Die Sanierung der Alten Försterei hingegen muss unabhängig vom sportlichen Erfolg der Mannschaft sofort beginnen und nicht erst, wenn man aufgestiegen ist. Umbauten sind planbar – ein Aufstieg nicht."

In diesem Sinne wird der Verein mit der Berliner Politik reden müssen – mit den Fans im Rücken. Pro Alte Försterei!



Martina Schultz

- Medienbeauftragte/ Pressesprecherin -