Hallo und Eisern gesagt!

Mit Mut auf den Betze: Union zu Gast in Kaiserslautern

Fr, 02. März 2018

Positiven Trend fortsetzen: Auch auswärts dreifach Punkten

Nach den zwei Heimerfolgen gegen Fortuna Düsseldorf und den SV Sandhausen wollen die Eisernen nun auch auf fremdem Platz an die steigende Formkurve anknüpfen. Man müsse den nächsten Schritt tun, um „auswärts endlich mal wieder ein Spiel zu gewinnen. Das ist ja auch lange her und nur das ist für uns momentan interessant“, appellierte Cheftrainer André Hofschneider auf der Pressekonferenz vor der Partie an sein Team.

Mit dem 1. FC Kaiserslautern gastieren die Union-Spieler bei einer Mannschaft, die seit dem gesundheitsbedingten Trainerwechsel von Jeff Strasser zu Michael Frontzeck wieder Selbstvertrauen im Abstiegskampf getankt hat. Unter ihm gelangen den Roten Teufeln drei Siege in den letzten fünf Partien, darunter der Heimsieg gegen den Aufstiegsaspiranten Holstein Kiel sowie drei wichtige Auswärtspunkte im Nachholspiel gegen den Tabellennachbarn SV Darmstadt 98. Unterm Strich bedeuten die 21 Punkte der Pfälzer dennoch Tabellenplatz 18. Auf den Relegationsplatz, den momentan Greuther Fürth belegt, sind es sechs Zähler Rückstand.

Unions Chefcoach bereitete in der Trainingswoche seine Mannschaft ungeachtet dessen auf eine enge Partie vor: „Wir müssen das annehmen, was uns geboten wird. Nach 24 Spieltagen lügt keine Tabelle, daher kann ich die Mannschaften auch nicht besser machen, als sie es sind. Wir stehen zu Recht da, wo wir stehen und Kaiserslautern steht zu Recht da, wo sie stehen. Wir müssen versuchen unser Spiel durchzubringen und trotzdem die Gegenseite akzeptieren“, so der 47-Jährige.

Trotz negativer Bilanz: „Jedes Spiel gewinnen“

Seit dem Wiederaufstieg im Jahr 2009 bestritten beide Teams 14 Partien gegeneinander (13 Zweitligaspiele, eines im DFB-Pokal). Dabei sprangen für die Köpenicker drei Siege und sechs Unentschieden heraus, der FCK verlies fünfmal als Sieger den Platz. Davon unbeeindruckt zeigte sich André Hofschneider vor dem Spiel kämpferisch und selbstbewusst: „Jedes Spiel ist für uns ein Endspiel. Jedes Spiel wollen wir gewinnen“, so der Übungsleiter und fügte an: „Wir haben genug Potential, um jedes Spiel erfolgreich zu gestalten, wissen aber auch, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann.“  

Für Freitag könnten erstmals seit geraumer Zeit wieder sämtliche Spieler – bis auf die Langzeitverletzten Fabian Schönheim und Kenny Prince Redondo – für den Spielkader in Frage kommen. Redondos Genesung verlaufe sogar schneller als erwartet, wann er aufs Spielfeld zurückkehren werde, sei allerdings noch nicht absehbar, erklärte Hofschneider.

Mit großem Anhang: Mehr als 1000 Unioner nach Kaiserlautern

Den langen Weg nach Kaiserslautern werden mehr als 1000 Unioner antreten. Viele von ihnen nutzen den vom Eisernen Virus organisierten Sonderzug, für den hier noch einige Restkarten zur Verfügung stehen. Mitfahrer werden gebeten, die Hinweise zu erlaubten und unerlaubten Gegenständen zu beachten. Der Zug fährt Freitagmorgen um 6:16 Uhr am Bahnhof Lichtenberg ab und kehrt voraussichtlich Samstagmorgen um 6:48 Uhr wieder dorthin zurück. Neben den Zugfahrkarten werden vor Ort auch noch Tickets für das Spiel erhältlich sein.