Mannschaftstaktik, Torabschluss, Ballrettung
Trainingslagertagebuch, Tag 5:
Halbzeit in Klosterpforte – auch Tag 5 im Trainingslager ist fast geschafft für die Profis des 1. FC Union Berlin. In beiden Einheiten lag der Fokus erneut auf der Arbeit mit dem Ball.
Mit diversen Passübungen bereiteten sich die Spieler auf die anschließende taktisch geprägte Spielform auf kleinem Feld vor. Zum Ende der ersten Tageseinheit durften die Eisernen sich dann in Torabschlüssen versuchen und gleichzeitig das Trainer- und Funktionsteam ärgern: Die Übung begann mit einem direkten Torschuss aus der Zentralen außerhalb des Sechzehners, es folgte ein Querpass zum Mitspieler als Vorlage und der zweite Torschuss, zuletzt eine Flanke von der Grundlinie mit zwei Spielern, die am Fünfer die Hereingabe verwerten sollten. Landeten alle drei Abschlüsse im Tor, bedeutete es 20 Liegestütze für jedes Mitglied des Trainer- und Betreuerstabes. Die Feldspieler zeigten sich treffsicher und hatten sichtlich Spaß daran, dem „Team hinterm Team“ mehr Anstrengung als gewöhnlich zu bescheren.
Nach der Mittagspause versammelten sich die Jungs zur zweiten Einheit auf dem Platz. Im Unterzahl-Überzahl-Spiel mussten sich vier Verteidiger gegen sechs Angreifer wehren. Zwei Gruppen arbeiteten auf jeweils einer Seite des Trainingsplatzes, während eine dritte Gruppe sich am Rande des Grüns mit Athletiktrainer Martin Krüger beschäftigte und Konditionsübungen durchführte. Zur allgemeinen Erheiterung führte die Letzte Aufgabe des Tages: Ein am Vormittag im angrenzenden See gelandeter Ball musste irgendwie zurück ans Ufer. Letztendlich war es Christopher Trimmel, der sich bereit erklärte ins kühle Nass zu steigen. Nicht etwa im bereitstehenden Schlauchboot – der Österreicher entledigte sich kurzerhand seiner Trainingskleidung und ging baden. Unter großem Applaus seiner Mitspieler brachte er den Ball unversehrt zurück an Land. Und damit war auch Tag 5 im Trainingslager erfolgreich beendet.
Die Tagebucheinträge im Überblick: