Kommentar der Fan- und Mitgliederabteilung des 1. FC Union Berlin e.V.
Link zum Artikel: "Teures Nachspiel"
Die FuMA wendet sich direkt an den Tagesspiegel-Redakteur Jörn Hasselmann:
Wer Ihre Zeilen liest, muss den Eindruck gewinnen, dass sich am vergangenen Freitag in Köpenick gewaltbereite und gewaltsuchende Fußballfans versammelt hatten, um den inneren Frieden zu attackieren. Kriegszustände wie am 1. Mai in Kreuzberg? Die Polizei konnte Schlimmeres abwenden?
Das ist lächerlich, aber eben auch gefährlich. Wir Unioner haben in der Vergangenheit gezeigt, wozu wir in der Lage sind. Erst vor zwei Wochen zelebrierten wir gemeinsam mit über 2000 Fans aus Kaiserslautern in einem ausverkauften Stadion ein Fußballfest ohne irgendeinen Misston. Vor einer Woche weilten weit über 2000 Unionfans in Hamburg beim FC St. Pauli. Auch dort bei ausverkauftem Haus alles entspannt und stressfrei. In beiden Fällen mit einer dezenten, deeskalierenden Polizeipräsenz.
Warum Herr Knape nun zum Spiel gegen Cottbus diese Linie verließ, bevorstehende Gewaltexzesse im Vorfeld "an die Wand malte", den Kiez um das Stadion über Stunden in "Geiselhaft" nahm, der Berufsverkehr fast lahmgelegt wurde, erschließt sich uns nicht im Geringsten. Im Gegenteil: Es empört uns. Entsteht doch der Eindruck, dass, wenn der 1. FC Union spielt, über Stunden das Chaos regiert. Es war bekannt, dass das Duell Union gegen Cottbus nicht die Plattform für Randale bot. In der "Abseitsfalle" saßen Fans beider Vereine vor und nach dem Spiel beim Bier. Das Spiel, die Atmosphäre im Stadion spiegelten zwar Rivalität, aber mitnichten Hass und Gewalt wider.
Insofern schauten viele Augenzeugen verdutzt auf diese "Vorkehrungen" und mussten dann noch in Ihrem Blatt am Sonntag lesen, dass das alles im Sinne der Bürger war. Man muss den Eindruck gewinnen, dass Sie, Herr Hasselmann, beim Spiel nicht vor Ort waren. Sonst wären Ihnen diese Zeilen nicht in den Sinn gekommen!
Die Fan- und Mitgliederabteilung des 1. FC Union Berlin e.V. lädt Sie deshalb herzlich zu einem der nächsten Heimspiele in unser Stadion ein, damit Sie sich vor Ort ein Bild davon machen können, wie wir Fußballfeste feiern.
Eisern Union!
Fan- und Mitgliederabteilung des 1. FC Union Berlin e.V.
Die FuMA wendet sich direkt an den Tagesspiegel-Redakteur Jörn Hasselmann:
Wer Ihre Zeilen liest, muss den Eindruck gewinnen, dass sich am vergangenen Freitag in Köpenick gewaltbereite und gewaltsuchende Fußballfans versammelt hatten, um den inneren Frieden zu attackieren. Kriegszustände wie am 1. Mai in Kreuzberg? Die Polizei konnte Schlimmeres abwenden?
Das ist lächerlich, aber eben auch gefährlich. Wir Unioner haben in der Vergangenheit gezeigt, wozu wir in der Lage sind. Erst vor zwei Wochen zelebrierten wir gemeinsam mit über 2000 Fans aus Kaiserslautern in einem ausverkauften Stadion ein Fußballfest ohne irgendeinen Misston. Vor einer Woche weilten weit über 2000 Unionfans in Hamburg beim FC St. Pauli. Auch dort bei ausverkauftem Haus alles entspannt und stressfrei. In beiden Fällen mit einer dezenten, deeskalierenden Polizeipräsenz.
Warum Herr Knape nun zum Spiel gegen Cottbus diese Linie verließ, bevorstehende Gewaltexzesse im Vorfeld "an die Wand malte", den Kiez um das Stadion über Stunden in "Geiselhaft" nahm, der Berufsverkehr fast lahmgelegt wurde, erschließt sich uns nicht im Geringsten. Im Gegenteil: Es empört uns. Entsteht doch der Eindruck, dass, wenn der 1. FC Union spielt, über Stunden das Chaos regiert. Es war bekannt, dass das Duell Union gegen Cottbus nicht die Plattform für Randale bot. In der "Abseitsfalle" saßen Fans beider Vereine vor und nach dem Spiel beim Bier. Das Spiel, die Atmosphäre im Stadion spiegelten zwar Rivalität, aber mitnichten Hass und Gewalt wider.
Insofern schauten viele Augenzeugen verdutzt auf diese "Vorkehrungen" und mussten dann noch in Ihrem Blatt am Sonntag lesen, dass das alles im Sinne der Bürger war. Man muss den Eindruck gewinnen, dass Sie, Herr Hasselmann, beim Spiel nicht vor Ort waren. Sonst wären Ihnen diese Zeilen nicht in den Sinn gekommen!
Die Fan- und Mitgliederabteilung des 1. FC Union Berlin e.V. lädt Sie deshalb herzlich zu einem der nächsten Heimspiele in unser Stadion ein, damit Sie sich vor Ort ein Bild davon machen können, wie wir Fußballfeste feiern.
Eisern Union!
Fan- und Mitgliederabteilung des 1. FC Union Berlin e.V.
